Kärntner mit dabei

Mit Wasserflugzeugen über Bella Italia!

Kärnten
16.09.2025 14:01

Beim GiDro 2025, einer Rundreise mit Wasserflugzeugen quer durch Italien, war auch ein Österreicher mit dabei und schrieb damit ein kleines Stück heimischer Luftfahrtgeschichte. 

Ein Hauch von Abenteuer, Geschichte und purem Adrenalin. In Italien läuft aktuell der GiDro 2025, eine spektakuläre Rundreise mit Wasserflugzeugen quer durch Italien. Rund ein Dutzend Piloten aus Italien, der Schweiz, Serbien und Wolfgang Löscher, als einziger Österreicher, sind mit dabei.

Auf Italiens historischen Routen unterwegs
Mit seiner Cessna 172 war Wolfgang vom traditionsreichen Flughafen Nicelli in Venedig gestartet und flog über historische Wasserflugplätze wie Pavia oder Elba bis hin zum Lago Bracciano bei Rom. „Seit mehr als 90 Jahren durfte dort kein Privatflugzeug mehr laden“, erzählt Wolfgang, der zu einer Handvoll Wasserflugzeug-Piloten in Österreich zählt.

Pilot Wolfgang Löscher mit seiner Cessna 172.
Pilot Wolfgang Löscher mit seiner Cessna 172.(Bild: ZVG/GiDro d'Italia)

„Wasser ist mein Element“, erklärt Kärntens ehemalige Seilbahnen-Sprecher und „darauf zu starten und zu laden etwas ganz Besonders“. Vor allem für einen Österreicher, denn in der bergreichen Alpenrepublik gibt es keinen einzigen offiziellen Wasserflugplatz.

Zehn Tage lang führt der GiDro, übrigens eine Wortkombination aus „Giro“ für Rundreise und „Idrovolante“ für Wasserflugzeug, zu italienischen Orten, die schon in den 1920er-Jahren Drehkreuze der Wasserfliegerei waren.

Rundflug vorzeitig abgebrochen
Der Kärntner selbst musste seinen Traumflug jedoch vorzeitig beenden, weil seine Maschine einen fälligen Service benötigte: „Sicherheit geht vor. Natürlich wäre ich gerne bis ganz in den Süden Italien geflogen – aber mein Flieger hat Vorrang.“

Ausblick auf den malerischen Iseosee mit dem Monte Isola.
Ausblick auf den malerischen Iseosee mit dem Monte Isola.(Bild: ZVG/Löscher)
Blick aus dem Cockpit auf das Castello Scaligero bei Sirmione am südlichen Ufer des bekannten ...
Blick aus dem Cockpit auf das Castello Scaligero bei Sirmione am südlichen Ufer des bekannten Gardasees.(Bild: ZVG/Löscher)
Wasserflugzeuge bei der Landung auf dem Iseosee.
Wasserflugzeuge bei der Landung auf dem Iseosee.(Bild: ZVG/GiDro d'Italia)

Der GiDro 2025 soll aber nicht nur an die große Tradition der italienischen Wasserfliegerei erinnern, sondern auch deren Zukunft sichern. So stehen Gespräche über den Einsatz von Wasserflugzeugen für den Umweltschutz und den Tourismus auf dem Programm.

Für Wasserflugzeug-Pilot Wolfgang bleibt der GiDro 2025 ein unvergessliches Erlebnis: „Mit meiner Cessna ein kleiner Teil dieser großen Geschichte gewesen zu sein, das vergisst man nie.“

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