Aber nur bestimmte

Trump heißt ausländische Arbeiter „willkommen“

Außenpolitik
15.09.2025 06:58

Eineinhalb Wochen nach der Festnahme von 475 südkoreanischen Arbeitern in den USA hat US-Präsident Donald Trump erklärt, diese eigentlich zu begrüßen. Man könne von ihnen lernen, um „extrem komplexe Produkte“ herstellen zu können.

„Wir heißen sie willkommen, wir heißen ihre Mitarbeiter willkommen, und wir sind bereit, stolz zu sagen, dass wir von ihnen lernen und irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft sogar besser sein werden als sie in ihrem eigenen ‘Spiel‘“, erklärte Trump in seinem Onlinedienst Truth Social.

Weiter schrieb Trump, ausländische Facharbeiter würden benötigt, um in den USA „extrem komplexe Produkte“ herstellen zu können. „Chips, Halbleiter, Computer, Schiffe, Züge und so viele andere Produkte, deren Herstellung wir von anderen lernen müssen oder in vielen Fällen neu lernen müssen, weil wir früher darin großartig waren, aber jetzt nicht mehr“, schrieb der Republikaner dazu. Er wolle „Investitionen nicht verschrecken oder hemmen“.

Vorgehen umstritten
Mitarbeiter der US-Einwanderungspolizei ICE hatten Anfang September in einer im Bau befindlichen Batteriefabrik der südkoreanischen Unternehmen Hyundai und LG im US-Staat Georgia 475 Arbeiter festgenommen, die größtenteils aus Südkorea stammen. Sein Vorgehen löste in dem mit den USA verbündeten Land Protest aus.

Harter Kurs bei Einwanderung
US-Präsident Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, hart gegen Einwanderer ohne gültige Aufenthaltserlaubnis vorzugehen und Millionen Ausländer ohne Papiere abzuschieben. Seit seinem Amtsantritt nehmen vermummte ICE-Mitarbeiter bei Razzien im ganzen Land Einwanderer fest. Das Vorgehen ist höchst umstritten.

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