Der TSV Hartberg setzte sich mit 2:0 beim angeschlagenen SV Ried durch. Der Aufsteiger kämpfte in den vergangenen Tagen mit einer Corona-Welle, die den halben Kader flachlegte. Marco Hofmann und Lukas Fridrikas erzielten die beiden Treffer der Steirer.
Die Oberösterreicher wurden in der Länderspielpause von einer Coronawelle erfasst, Trainer Maximilian Senft musste personell umdisponieren. Mark Grosse saß vorerst auf der Bank, Ante Bajic und Peter Kiedl fehlten überhaupt. Fabian Rossdorfer, Ekain Azkune und Nicolas Bajlicz standen erstmals in der Startelf. Bei den Hartbergern setzte Manfred Schmid nach dem wochenlangen Ausfall von Jed Drew (Rücken) auf Hoffmann als zweite Spitze neben Elias Havel.
Havel sorgt für Rieder Alarmstimmung
Die taktische Herangehensweise der Steirer war bald klar. Bei Rieder Ballverlusten ging es mit weiten Pässen Richtung Havel, der gegen die routinierte Hintermannschaft der Hausherren seine überlegene Geschwindigkeit ausspielte. Andreas Leitner im Rieder Tor war als letzte Absicherung bald gefragt. Havel verpasste nach einer knappen Viertelstunde einen Treffer, der Querpass von Damjan Kovacevic fiel zu ungenau aus. Fünf Minuten später war die Hartberger Führung perfekt. Hoffmann kam knapp 30 Meter vor dem Gehäuse an den Ball, schaute kurz auf und zog mit links ins lange Eck ab.
VAR gab Hartberg-Tor nicht
Die Rieder suchten nach einer Antwort. Kingstone Mutandwas Kopfball nach einem Einwurf traf die Latten-Oberkante (27.). Havel war dann ein weiteres Mal auf und davon. Nachdem die LASK-Leihgabe ins leere Tor vollendet hatte, schaltete sich aber der VAR ein. Das Tor zählte nicht, da Havel bei Leitners Rettungsversuch an der Hand getroffen worden war. Ried war im Glück. Bis zum Pausenpfiff konnten sich die Innviertler keine zwingende Ausgleichschance herausarbeiten.
Rieder Ausgleich aberkannt
Das Duell Leitner gegen Havel sollte nach Seitenwechsel weitergehen. Wieder war der Ried-Keeper weit aus seinem Tor und holte den heranstürmenden Hartberger von den Beinen. Schiedsrichter Walter Altmann beließ es auch nach Ansicht der Videobilder bei Gelb. Die Rieder vermissten Durchschlagskraft, Senft schickte Grosse und Saliou Sane ins Spiel. Der Wechsel des Deutsch-Senegalesen hätte sich fast bald bezahlt gemacht. Sane traf, nachdem Hartberg einen hohen Ball nicht klären konnte. Auch der Ausgleich zählte nach langem VAR-Check jedoch nicht, da der aufgerückte Oliver Steurer in der Entstehung aus einer Abseitsposition aktiv ins Geschehen eingriff.
Fridrikas ließ Hartberger Durchatmen
Die Rieder versuchten es mit der Brechstange, Hartberg zog sich mehr und mehr zurück. Steurer setzte einen Kopfball (85.) daneben, Grosse schoss nach einem Solo am Tor vorbei (90.) und auch Philipp Pomer verfehlte schon in der siebenminütigen Nachspielzeit aus spitzem Winkel das lange Eck. Der eingewechselte Fridrikas sorgte nach einem Gegenstoß für ein Hartberger Durchatmen.
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