Sonntag steigt nach neuneinhalb Jahren Pause wieder das Salzburger Stadtderby in der 2. Liga zwischen Liefering und Austria Salzburg. Die Vorfreude auf die Partie ist bei beiden Trainern groß. Die Bilanz aus den bisherigen sechs Duellen spricht klar für die Jungbullen.
Ein Stadtderby, das brisanter kaum sein könnte. Die Geschichte zwischen Red Bull und Austria Salzburg ist hinlänglich bekannt. Sonntag (Red Bull Arena, 10.30) trifft der Kooperationsverein der Bullen, Liefering, auf die Violetten. Nach neuneinhalb Jahren Pause ist es das siebente Duell der Salzburger Rivalen. „Ich bin nicht in Salzburg groß geworden, aber kenne die Historie. Ich freue mich darauf, es wird ein cooler Rahmen, der sich uns bietet“, sagt Liefering-Trainer Daniel Beichler vor der Partie, bei der 8000 Zuschauer erwartet werden.
Der gebürtige Steirer und Ex-Sturm-Profi hat nur Lob für den Gegner übrig: „Sie haben nach den ersten zwei Niederlagen die Grundordnung verändert, den Stil adaptiert. Das spricht fürs Trainerteam. Sportlich und von der Tradition her ist es ein Klub, der diese Liga bereichert. Ich finde cool, dass sie da sind.“ Pendant Christian Schaider meint: „Es ist extrem cool und geil, wieder ein Derby zu haben!“
Die Stimmung war über die letzten Wochen schon gut und ist jetzt, nach ein bisschen freier Zeit, umso besser.
Austria-Trainer Christian Schaider
Austria in der Tabelle vor Liefering
In den bisherigen Duellen hatten die violetten Fans jedoch wenig zu feiern – in sechs Spielen gab es drei Remis und drei Liefering-Siege. Doch die Austria war sportlich wohl noch nie so auf Augenhöhe mit den Jungbullen. Nach fünf Runden haben die Maxglaner drei Punkte mehr. „Für uns ist es ein wichtiges Spiel. Wir wollen an den Lauf von vor der Länderspielpause anknüpfen“, sagt Schaider.
Liefering wartet indes noch auf den ersten Saisonsieg. „Wir hatten vier Spiele mit Schwankungen. Wir können alle gewinnen, haben es aber nicht gemacht. Das hat Gründe und daran haben wir gearbeitet“, hat Beichler ein gutes Gefühl.
Die Austria hat in der Länderspielpause auch am Transfermarkt noch gearbeitet, verpflichtete Luka Parkadze und Christian Gebauer. Während der Georgier noch auf seine Spielberechtigung wartet, ist der Ex-Altach-Kicker, der auch in der deutschen Bundesliga 23 Mal auflief, eine Option. Gabriel Marusic aufgrund von Leistenproblemen fraglich. „Wir müssen mental stark sein und uns an unseren Plan halten“, betont Schaider.
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