Dauerstreit vor Ende

Ein-Euro-Grundstück wird nach acht Jahren bebaut

Oberösterreich
11.09.2025 13:00

2017 verkaufte die Gemeinde Vorchdorf einen Baugrund zum Symbolpreis von einem Euro an eine Firma mit einem ÖVP-Politiker in Führungspostion. Seither sorgt der Verkauf immer wieder für politische Debatten. Nun könnte Ruhe einkehren. Am Mittwoch, 10. September, fand die Bauverhandlung statt

Ein Vorchdorfer Schandfleck und jahrelanger politischer Aufreger steht wieder im Mittelpunkt! Gestern, Mittwoch, ging die Bauverhandlung über die Bühne – die Behörden entscheiden über das grüne Licht für die Bebauung des rund 1700 Quadratmeter großen Grundstücks in der Bahnhofstraße 14, das vielen in der Gegend besser als Ein-Euro-Areal bekannt ist.

Hohe Abrisskosten
Um eben diesen Preis hat die Gemeinde vor acht Jahren das Gelände des ehemaligen Feuerwehr- und Rettungsgebäudes an eine Firma mit einem ÖVP-Politiker in Führungsposition verkauft. Deshalb war von einer schiefen Optik die Rede. Die Gemeindespitze rechtfertigte den Verkauf unter anderem mit den hohen Kosten für den Abriss.

In der Folge flogen politisch immer wieder die Fetzen. Der angekündigte Bau von Kurzzeitunterkünften wurde nie verwirklicht. Das Gelände lag brach und war alles andere als ein Hingucker in der Gemeinde. Die durch die Bauverzögerung entstandene Möglichkeit für einen Rückkauf fand seit 2022 aber keine politische Mehrheit.

Stattdessen hat im Juli die Firma „CMC Boardinghouse Vorchdorf GmbH“ aus Frankenburg um Erteilung der Baubewilligung angesucht. Vorgesehen ist die Errichtung von neuen Wohnungen, Geschäftsflächen und überdachten Parkplätzen.

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