Gewaltige Schäden
Bali: Tote und Vermisste nach Überschwemmungen
Tourismusgebiete sind nach ungewöhnlich starken Regenfällen auf der indonesischen Insel Bali überschwemmt. Auch die weiter östlich gelegene, bei Urlaubern ebenfalls sehr beliebte Insel Flores ist schwer betroffen.
Auf beiden Inseln kamen bisher insgesamt 18 Menschen ums Leben, sechs weitere gelten als vermisst, teilten die Behörden mit.
Besonders schwer traf es Balis Hauptstadt Denpasar, aber auch in bekannten Touristenzentren wie Canggu und Ubud hätten sich Straßen teilweise in Flüsse verwandelt, schrieb die Zeitung „Bali Sun“. Allein auf Bali starben mindestens neun Menschen in den Fluten. Mehr als 190 Menschen mussten den Behörden zufolge ihre Häuser verlassen und wurden in Gemeindezentren und Schulen untergebracht.
Vielerorts herrschte Verkehrschaos, vor allem auf den Zugangswegen zum internationalen Flughafen I Gusti Ngurah Rai. Die Schäden sind lokalen Medien zufolge gewaltig. Touristen in den überfluteten Gebieten wurden aufgefordert, sich nicht unnötig in Gefahr zu begeben.
Kleinkinder auf Flores vermisst
Auch auf der Insel Flores kam es zu schweren Fluten. Im Bezirk Nagekeo forderten Sturzfluten vier Todesopfer, vier weitere Menschen gelten als vermisst. Unter den Opfern ist ein sechs Monate altes Baby. Zu den Vermissten zählen zwei Kleinkinder.
Neue Unwetter erwartet
Für die kommenden Tage werden weitere Unwetter erwartet. Die Meteorologiebehörde BMKG machte so genannte äquatoriale Rossby-Wellen für die enormen Regenfälle verantwortlich. Dabei handelt es sich um große Wasserwellen im Meer, die lang anhaltende Extremwetterlagen auslösen können.
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