Hauseinsturz, Chaos

Überschwemmungen: Mehrere Tote auf Bali

Ausland
10.09.2025 13:39

Sintflutartige Regenfälle haben auf der indonesischen Insel Bali und den östlichen kleinen Sundainseln schwere Überschwemmungen ausgelöst und mindestens sechs Menschenleben gefordert. Unter den Toten ist eine 23-jährige Frau, die im zweiten Monat schwanger war.

Sie wurde nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Antara in einem Sumpf bei ihrem Heimatdorf Pengambengan im Westen Balis gefunden. Das Motorrad, auf dem sie mit ihrem Mann unterwegs waren, war in der Nacht auf einer überfluteten Straße von starken Strömungen fortgerissen worden. Im Bezirk Jembrana ertrank ein 38-jähriger Mann in den Fluten, während in Denpasar ein mehrstöckiges Haus einstürzte. Hier starben vier Menschen, zwei wurden lebend aus den Trümmern geborgen. 

Urlauber mit Schlauchbooten gerettet
Starkregen hatte in den vergangenen Tagen große Teile Balis heimgesucht. Die für ihre Reisefelder, Tempel und Strände bekannte Insel ist bei Touristen aus aller Welt beliebt. Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde war neben der Hauptstadt Denpasar unter anderem auch der beliebte Urlaubsort Kuta betroffen. Einsatzkräfte waren mit Schlauchbooten im Einsatz, um Urlauber aus ihren Hotels in Sicherheit zu bringen, wie das Online-Nachrichtenportal „Detik“ berichtete.

Vier Menschen sollen beim Einsturz dieses mehrstöckigen Gebäudes ums Leben gekommen sein.
Vier Menschen sollen beim Einsturz dieses mehrstöckigen Gebäudes ums Leben gekommen sein.(Bild: AFP/SONNY TUMBELAKA)

Der Zugang zum internationalen Flughafen in Denpasar war stark eingeschränkt, wichtige Hauptstraßen versanken im Verkehrschaos. Der Flugverkehr selbst war nach Angaben eines Sprechers aber zunächst nicht betroffen.

Militärchef: „Hoffen, dass die Fluten bald zurückgehen“
„Unsere Priorität ist es, die Bewohner in den am stärksten betroffenen Gebieten in Sicherheit zu bringen“, sagte Bezirksmilitärchef Putu Tangkas Wiratawan. „Wir hoffen, dass die Fluten bald zurückgehen und das Leben wieder normal wird.“ Überschwemmungen und Erdrutsche gehören in Indonesien zur Regenzeit zwischen November und März fast jedes Jahr zum Alltag. Die aktuellen Regenfälle gelten als ungewöhnlich heftig.

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