In Haft rekrutiert
Ex-Soldat vergewaltigt und ermordet Mädchen (9)
In der von Russland besetzten Donezker Oblast hat sich offenbar der blanke Horror zugetragen. Ein aus dem Gefängnis rekrutierter russischer Vergewaltiger floh vom Kriegsschauplatz und versteckte sich bei einer älteren Frau. Doch von Dank gab es keine Spur – dort dürfte er deren neunjährige Enkelin missbraucht und ermordet haben.
Am 5. September gegen 13 Uhr sei die neun Jahre alte Katja spazieren gegangen – es sollte ein Ausflug sein, von dem sie nie wieder zurückkehren würde. Zum letzten Mal sei sie am Busbahnhof in der Stadt Kirowskoje in der Begleitung eines schlanken Mannes in Militäruniform erspäht worden, schreibt der Telegram-Kanal Mami/Mamotschki DNR.
Am Tag darauf begannen lokale Webseiten vom Verschwinden der Kleinen zu berichten. Freiwillige wurden gebeten, sich an der Suche von Katja zu beteiligen. Am 7. September war schließlich traurige Gewissheit: Das Mädchen wurde Opfer eines Gewaltverbrechens.
Bluttat geschah in der Nähe von Omas Haus
In diesem Zusammenhang wurden im Dorf Bilder von Alexej Tschumatschenko, Jahrgang 1993, verteilt. Laut dem oppositionellen Telegram-Kanal Ostoroschno, nowosti konnte der Ex-Soldat bereits festgenommen werden. Er soll demnach auch den Ort gezeigt haben, an dem er die Kleine vergewaltigt, anschließend ermordet und daraufhin begraben habe. Besonders erschreckend: All das soll sich nur 500 Meter vom Haus der Oma des Mädchens entfernt zugetragen haben.
Dem Nachrichtenportal E1.ru zufolge soll Alexej aus der russischen Region Swerdlowsk stammen. Wie Bekannte der Familie demnach schilderten, habe der ehemalige Häftling im Jahr 2024 seine Einheit ohne Erlaubnis verlassen und sich ein ganzes Jahr lang bei der Großmutter der ermordeten Katja versteckt.
Tauschte Haftstrafe gegen Kriegseinsatz
Der Russe sei im Jahr 2021 wegen Vergewaltigung zu einer Haftstrafe verurteilt worden, berichtet Ostoroschno, nowosti. Im Gefängnis habe er sich dann freiwillig für den Kriegseinsatz gemeldet.
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