Um mindestens 50.000 €

Hochprozentiger Coup: Täter erbeuten edle Tropfen

Kärnten
03.09.2025 20:00

Wertvolle Beute machten Einbrecher in Klagenfurt: Die Täter stiegen in ein Edel-Spirituosengeschäft ein und stahlen hunderte Flaschen an exquisiten Tropfen im Gesamtwert von mindestens 50.000 Euro. Die „Krone“ sprach mit dem Opfer.

Schockanruf Mittwochfrüh bei Marcus Hassler: „Um 05.21 Uhr hat mein Handy geläutet und der Wachdienst war dran – er meinte, die Tür meines Geschäfts steht offen und sei aufgebrochen worden“, erzählt der Inhaber des Premium-Spirituosen-Fachhandels „Rumadum“ beim „Krone“-Lokalaugenschein im Südquartier. Umgehend machte sich der Unternehmer auf den Weg – und seine schlimmsten Befürchtungen wurden wahr.

Über dieses Fenster stiegen die Kriminellen ein – die Tatortermittler haben Spuren gesichert.
Über dieses Fenster stiegen die Kriminellen ein – die Tatortermittler haben Spuren gesichert.(Bild: Klaus Loibnegger)
Danach brachen die kriminellen die Eingangstür von innen auf.
Danach brachen die kriminellen die Eingangstür von innen auf.(Bild: Klaus Loibnegger)
Auch aus diesem Regal haben sich die Einbrecher bedient.
Auch aus diesem Regal haben sich die Einbrecher bedient.(Bild: Klaus Loibnegger)

Unbekannte Kriminelle hatten in seinem Geschäft gewütet, Regale und Vitrinen geplündert. Mit wie vielen hochprozentigen beziehungsweise hochpreisigen Beutestücken sich die Verbrecher tatsächlich aus dem Staub gemacht haben, konnte Marcus Hassler wenige Stunden nach dem außergewöhnlichen Coup noch nicht genau beziffern.

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Ich gehe davon aus, dass hier mindestens drei Täter am Werk gewesen sind. Wir reden von einer Gesamtbeute, die bis zu 600 Kilogramm wiegt.

Opfer Marcus Hassler

„Auf den ersten Blick schätze ich, dass sie 300 bis 400 Flaschen an Rum, Gin, Wodka und Tequila mitgenommen haben. Da reden wir von circa 400 bis 600 Kilo, die sie aus dem Geschäft tragen mussten. Da waren auch sehr wertvolle, limitierte Tropfen dabei. Sprich Flaschen, die bei denen es sich um Einmalabfüllungen gehandelt hat. Der reine Warenschaden dürfte zwischen 50.000 und 100.000 Euro liegen.“

Damit haben sich die Verbrecher aber nicht zufriedengegeben: Auch ein Handy, ein Laptop und 9000 Euro in bar ließen die Täter mitgehen. Deren Modus operandi scheint aufgrund der Spurenlage eindeutig: „Offensichtlich haben sie erst das Fenster aufgebrochen, sind hineingeklettert und haben dann die Eingangstür von innen mit Brachialgewalt aufgebrochen. Was sie sich aber sparen hätte können, da es eine Fluchttür ist, die man von innen einfach öffnen hätte können“, so der Geschädigte.

Kameras erfassten verdächtige Lichtkegel
Laut den Aufzeichnungen zweier Überwachungskamera vom Nachbargebäude, auf denen verdächtige Bewegungen und Lichtkegel von Taschenlampen zu erkennen sind, dürften die Einbrecher gegen ein Uhr früh zugeschlagen haben. „Leider erfassen die Kameras aber meine Eingangstüre nicht.“ Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen aufgenommen und zahlreiche Spuren gesichert.

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