Nach der Meisterfeier des SK Sturm Graz in der Grazer Merkur Arena setzte sich eine Jugendliche (16) ins Taxi – und erlebte die Hölle auf Erden!
Riesengroß war die Freude eines 16-jährigen Mädchens am 24. Mai dieses Jahres, denn an diesem Tag krönte sich der SK Sturm Graz gegen den WAC mit einem 1:1-Unentschieden zum Meister. Klar, dass sie nach dem Besuch des Spiels den Meistertitel bei der Merkur Arena noch ausgiebig feierte.
Danach setzte sich die Jugendliche in ein Taxi, da sie noch zu einer Freundin wollte. Dass der Fahrer Schreckliches mit ihr vorhatte, konnte sie nicht ahnen. Und sie wurde auch nicht skeptisch, als der Mann ihr offerierte, sie kostenlos zu fahren.
DNA-Spuren führten zu keinem Treffer
Anstatt sie sicher ans Ziel zu bringen, soll er sich, wie die „Krone“ erfahren hat, an ihr vergangen haben! Gleich nachdem die geschockte junge Frau seinen Fängen entkommen konnte, erstattete sie Anzeige bei der Polizei. Diese stellte auch DNA-Spuren ihres Peinigers auf ihrer Kleidung sicher.
Anwalt: „Aufklärung der Straftat wird erschwert“
Doch trotz vorhandener DNA-Spuren entpuppt sich, wie die „Krone“ aus Polizeikreisen erfahren konnte, die Suche nach dem Täter schwierig. Denn die Taxiunternehmen kamen der Aufforderung der Exekutive, die Fahrerdaten für die umfassende Ermittlungsarbeit zur Verfügung zu stellen, größtenteils nicht nach.
Ein Nachverfolgen, wer das Opfer gefahren haben könnte, stellt sich so als große Herausforderung dar.
Es ist unverständlich, dass so wichtige Informationen der Exekutive nicht erteilt werden. Damit wird die Aufklärung erschwert, der Täter kommt davon.
Anwalt Andreas Kleinbichler
Bild: Jürgen Fuchs
Anwalt: „Aufklärung der Straftat wird erschwert“
Ein Taxilenker wurde kürzlich zwar einvernommen. Doch, wie dessen Anwalt Andreas Kleinbichler sagt, hat er mit der Straftat nachweislich nichts zu tun, die GPS-Daten würden das eindeutig belegen.
Jurist Kleinbichler erhofft sich dringend die Kooperation der Taxiunternehmen mit der Polizei, um den Straftäter auszuforschen: „Es ist absolut unverständlich, dass so wichtige Informationen der Exekutive nicht erteilt werden. Damit wird die Aufklärung einer Straftat unnötig erschwert, der Täter kommt womöglich davon.“
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