Der LASK präsentiert wenige Stunden vor dem emotionalen Derby gegen die SV Ried nicht nur einen neuen Premium+ Partner, sondern löst sich zukünftig von verhassten Rosa-Trikots. Was eine Steilvorlage an die boykottierende Fan-Szene ist, wurde doch so zumindest eines von vielen Streit-Themen beseitigt.
Zwei Tage vor dem brisanten OÖ-Derby zwischen dem LASK und der SV Ried sorgte CEO Siegmund Gruber gemeinsam mit BWT-Geschäftsführer Andreas Weißenbacher für eine dicke Überraschung, als das Duo vor der obligatorischen Spieltagespressekonferenz am Podest Platz genommen hat. Um nicht nur über die erfolgreiche Partnerschaft und das kommende Duell zu reden, sondern mit Schwestergesellschaft Windhager einen neuen Premium+ Partner zu präsentieren.
„Nicht nur Werbung für eine Firma“
Doch nicht nur das! Das dritte Trikot wird ab der kommenden Saison nicht mehr in Rosa gefärbt sein – was von der Fan-Szene immer abgelehnt wurde – sondern das Rot von Windhager zieren. „Schön ist, dass das Trikot auch in unseren Klubfarben ist“, betont Gruber, der anmerkt, dass die verhasste Farbe aber nicht ganz aus dem Stadion verschwinden wird. „Wir haben unsere Mission, die bei der UEFA angemeldet ist. Das ist nicht nur Werbung für eine Firma, sondern ein Claim für sauberes Wasser weltweit!“
Alles in allem ist die Loslösung der rosa Dressen kurz vor dem emotionalen Derby gegen Ried, wo BWT auch Partner ist, ein durchaus kluger Zug und Steilvorlage für die Fan-Szene, die sich seit Wochen unter anderem wegen jener Thematik im Boykott befindet. Zumal ein lautstarker Support im Revierduell für das Team dringend notwendig wäre.
„Auch wenn das sehr schwer ist ...“
„Jeder, der Fußball spielt, weiß, was einem die Fans geben können“, sagt Stürmer Max Entrup, der betont: „Ob die Fan-Szene im Stadion ist oder nicht, können wir nicht beeinflussen. Wir müssen schauen, dass wir intern eine Energie kreieren, damit wir das ausblenden können. Auch wenn das sehr schwer ist. Das hat man auch beim 2:0 in Horn gesehen, dass Support ein paar Prozentpunkte pusht!“ Den sich morgen auch die Gäste aus Ried erhoffen. Knapp 1000 Fans sollen in die Stahlstadt pilgern. „Sie werden uns wie in den letzten Derbys wieder großartig unterstützen“, ist Rieds Verteidiger Niki Havenaar überzeugt!
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