Hündin „Kahu“ war bei einem Spaziergang am Sonntag weggelaufen, die Suche blieb erfolglos. Bis Dienstagabend, da tauchte die Vierbeinerin in einer steilen Böschung wieder auf. Doch die Finderin geriet beim Versuch zu helfen selbst in Gefahr.
Eine zweitägige Suchaktion fand Dienstagabend in Kronstorf in Oberösterreich ein glückliches Ende. Sonntagmittag war die in Ausbildung befindliche Therapiehündin „Kahu“ bei einem Spaziergang mit Frauchen Brigitte Girard (59) im Kraftwerksbereich getürmt. Sofort informierte die Hundehalterin Polizei und Jägerschaft, postete das Verschwinden in den sozialen Medien.
Leises Wimmern gehört
Die erste Nacht verbrachte sie im Auto auf dem dortigen Parkplatz, suchte mit einer Wärmebildkamera nach der Vierbeinerin, doch vergeblich – „Kahu“ blieb wie vom Erdboden verschwunden. Zumindest bis Dienstagabend: Girards Tochter Denise (30) war erneut am Ort des Verschwindens, als sie plötzlich ein leises Wimmern wahrnahm.
Gefährliche Situation
Sie folgte dem Geräusch und kletterte dabei über einen Steilhang nach oben. „Dort saß ,Kahu‘ unter einem Felsvorsprung“, erzählt die 59-Jährige. Doch das Gelände ist so steil, dass die 30-Jährige selbst in eine gefährliche Situation geriet und die Feuerwehr Kronstorf zu Hilfe rufen musste.
Dunkelheit erschwerte Rettung
„Es war schon dunkel und wir sind mit Taschenlampen oben am Steilhang gestanden. Die Frau, die unten beim Hund saß, hat uns an die richtige Stelle dirigiert. Zuerst mussten wir uns den Weg mit Motorsägen freischneiden, dann haben sich zwei Kameraden abgeseilt“, erzählt Dominik Gottlieb-Zimmermann von der FF Kronstorf.
Dank an Feuerwehr
Als Erste wurde die Hündin geborgen, dann die Finderin. Oben wartete schon das Frauchen, das „Kahu“ nach zwei Tagen wieder in die Arme schließen konnte. „Sie hatte großen Durst, zu Hause ausgiebig geschlafen. Wir möchten uns bei der Feuerwehr für die Rettung bedanken“, so Girard.
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