Israelis abgewiesen

Freizeitpark-Leiter in Frankreich verteidigt sich

Ausland
27.08.2025 09:49

In Südfrankreich hat ein Leiter eines Freizeitparks israelische Kinder abgewiesen und damit für Aufregung gesorgt. Nun argumentiert er mit „Sicherheitsgründen“ und „Sprachbarrieren“. Der 52-Jährige wurde wegen Diskriminierung angeklagt.

In den Tagen vor dem Vorfall habe es Unwetter gegeben. Daher hätten Sicherheitsanweisungen beachtet werden müssen. Die „Sprachbarriere“ zwischen den französischen Angestellten des Freizeitparks und der israelischen Gruppe habe die Weitergabe dieser Anweisungen erschwert. Die Entscheidung sei aber auch schon „im Voraus“ mitgeteilt worden, die Kinder deshalb gar nicht erst angereist. Zudem sei der Eintritt vollständig erstattet worden, wehrt sich der Freizeitpark-Leiter.

Wie berichtet, hatte die Staatsanwaltschaft mitgeteilt, dass die israelischen Kinder und Jugendlichen im Alter von acht bis 16 Jahren nicht in den Park gelassen worden seien, obwohl sie „seit längerer Zeit reserviert“ gehabt hätten. Die Gruppe, die ihren Urlaub in Spanien verbrachte, sei nach dem Vorfall in drei Bussen an einen anderen Ort gefahren.

Der 52-jährige Leiter des Freizeitparks in Porté-Puymorens an der Grenze zu Spanien wurde am Donnerstag in Gewahrsam genommen und nach einer Vernehmung am Samstag wieder freigelassen. Ihm drohen fünf Jahre Haft und ein Bußgeld in der Höhe von 75.000 Euro. Der Anklagepunkt lautet „Diskriminierung aufgrund der Herkunft, der ethnischen Zugehörigkeit oder der Nationalität“.

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