Bundeskanzler Christian Stocker auf Besuch in Oberösterreich: Der ÖVP-Bundesobmann ließ sich zeigen, wie Technologie aus Linz bei der Verteidigung Europas helfen kann.
Es ist ein mehr als heikles Thema für die Politik: In Zeiten großer Bedrohung von außen rücken auch Unternehmen ins Licht, die Geld mit der Verteidigung machen. In Oberösterreich wurde – wie berichtet – eine Sicherheitsallianz gegründet, die die Kompetenz großer Player in diesem Bereich bündelt. Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) sagt dazu: „Wir können uns in diesem Bereich einen Vorsprung erarbeiten.“
Ein Paradebeispiel dieser Entwicklung ist der Tech-Konzern Kontron mit Sitz in Linz. Vorstandschef Hannes Niederhauser sagt: „Kontron ist Microsoft für Maschinen. Unsere Technologie ist in 4000 Flugzeugen verbaut, ab 2026 kommt in jedes Auto ein Chip von uns hinein.“ Der Chef von 7000 Mitarbeitern spricht damit das autonome Fahren an, das in Caterpillars in Baugruben bereits möglich ist: „Dort sind die Gefährte mit unseren Chips unterwegs.“
Unsere Systeme kommen in kritischen Bereichen wie Medizinrobotern, Hochgeschwindigkeitszügen oder im Verteidigungssektor zum Einsatz.

Hannes Niederhauser, Kontron
Bild: Kontron AG
Führend ist der Milliardenkonzern auch im schnell wachsenden Verteidigungssektor. So sind etwa die Linzer Systeme Darc und Micro-Dark in Panzern, Drohnen oder Hubschraubern verbaut, damit Kommanden mit Soldaten kommunizieren können.
Von dieser Entwicklung beeindruckt ist Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP), der mit Stelzer das Hightech-Unternehmen besuchte: „Die Sicherheitsallianz Oberösterreich zeigt, wie Sicherheit heute gedacht werden muss: als Zusammenspiel von Politik, Wirtschaft und Forschung, als Investition in Zukunftstechnologien und als Motor für Wohlstand. Jede Investition in unsere Verteidigung wirkt doppelt, denn sie stärkt unsere Sicherheit und gleichzeitig auch unseren Wirtschafts- und Industriestandort.“
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