Ein besonders ungustiöser Fall wurde am Montag am Bezirksgericht Eferding (OÖ) verhandelt. Dort musste sich ein 57-jähriger Pädagoge aus dem Mühlviertel verantworten, weil er Anfang November ein 15-jähriges Mädchen fotografiert hatte, als es gerade auf der Toilette saß.
Ohne strafrechtliche Verurteilung kam am Montag ein Pädagoge (57) am Bezirksgericht Eferding davon. Der 57-Jährige hatte im November im Kulturzentrum Eferding Fotos gemacht, aber nicht nur von den Räumlichkeiten. Viel mehr schlich er sich auf die Toilette, um dort heimlich eine 15-Jährige zu fotografieren.
Heimlich fotografiert
Das Mädchen sei gerade am WC gesessen, als es bemerkte, dass oberhalb und unterhalb der Trennwand ein Handy auftauchte. Am Drücker: Der Beschuldigte, der nach einem lauten Schrei der Jugendlichen zuerst die Flucht ergriffen hatte, aber schließlich von der Polizei gefasst wurde.
Diversion angenommen
Beim Prozess am Bezirksgericht Eferding zeigte sich der 57-Jährige geständig. Darum und weil er bisher unbescholten war, bot ihm das Gericht eine Diversion mit zwei Jahren Probezeit und verpflichtender Psychotherapie an. Der 57-Jährige nahm die Diversion an und somit blieb ihm eine strafrechtliche Verurteilung erspart. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe wurde er umgehend vom Dienst freigestellt.
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