Igudesman & Joo

Letzter Akt eines genialen Duos der Klassik-Welt

Oberösterreich
21.12.2025 14:30

Virtuose Klassik trifft auf gnadenlosen Humor – Mozart, Bond und Puccini in einer irrwitzigen Show: Das kongeniale Duo Aleksey Igudesman und Hyung-ki Joo, das 20 Jahre lang die Grenzen der klassischen Musik sprengte, verabschiedete sich im Linzer Brucknerhaus mit einem einzigartigen Abend.

Im Linzer Brucknerhaus gaben die fabelhaften Virtuosen Aleksey Igudesman (Violine) und Hyung-ki Joo (Klavier) eines ihrer letzten gemeinsamen Konzerte.

Der aus Russland stammende Violinist Igudesman und der britisch-koreanische Pianist Joo verabschieden sich mit einem Weihnachtsprogramm nach über 20 Jahren der großen Erfolge, ihre einzigartige Verknüpfung von Komik und instrumentaler Meisterschaft wird unerreichbar bleiben!

Wünsche in der Weihnachtszeit
Die Erfüllung all ihrer Träume nahmen sie sich für Linz vor: Eine „West-Side-Simpsons“ Mischung steht am Beginn, weil Joo davon träumt Maria zu sein, während Igudesman sich als Simpson fühlt.

Die großen Gefühlsmagier
Traditionell Weihnachtliches, massiv gegen Strich gebürstet, heißt „Christmas Confusion“, von zartem Pianissimo bis zum dissonanten Lärm. Joo erzählt eine rührende Weihnachtsgeschichte, sein Partner übernimmt mit der Geige. Ein einzelner ganz dünner feiner Ton füllt den großen Saal, will Liebe heißen, alle spüren es.

(Bild: JULIA WESELY)

Milchschäumer ins Instrument
Verschärft durch verbale Ausbrüche, kann einem bei Beethovens Gassenhauer „Für Elise“, schon einmal gruseln. Auch mit einem elektrischen Milchaufschäumer lassen sich neue Grooves aus den Saiten zaubern.

Als Gast steigt die ebenbürtige Linzer Ausnahmegeigerin Nina Sofie – die übrigens trotz internationaler Erfolge nicht für den ESC-Vorentscheid  nominiert worden ist, wir haben darüber berichtet –  trat hier als Gast auf, forderte zum musikalischen Wettkampf um die berühmtesten Weihnachtlieder.

Religiös beseelt stimmt sie ein Ave-Maria an, bis alle zusammen in einem infernalen Chaos münden, rhythmisch und musikalisch genial.

Nach pausenlosen, großartigen 100 Minuten applaudiert das Publikum stehend, und folgt den Musikern begeistert zum Merchandise-Standl.

Porträt von Eva Hammer
Eva Hammer
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