Bei Konzert verloren

„Wie Lottosechser“: Bauer fand Ehering im Gatsch

Wien
23.08.2025 06:00

Mitten im strömenden Regen beim Bryan-Adams-Konzert auf Burg Clam in Oberösterreich verlor der Wiener Roland Hodulik seinen Ehering. Zwei Wochen später folgte das kaum Glaubbare: Ein Bauer fand das gravierte Schmuckstück auf seiner Wiese – und machte aus einer traurigen Geschichte ein Happy End.

Es sollte eine legendäre Nacht bei der Burg Clam (OÖ) werden. Doch für den Wiener Roland Hodulik wurde sie zum Drama. Anfang August: Bryan Adams rockt die Burg. Mitten im tosenden Regen, während Hunderte Fans klatschten und mitsingen, spürte Hodulik plötzlich, wie etwas von seiner Hand glitt. Der Ehering – Symbol der Liebe, mit dem Namen seiner Frau „Regine“ und dem Datum „23.5.2025“ graviert – verschwand im 15 Zentimeter tiefen Gatsch. „Ich habe es sofort bemerkt und wie verrückt gesucht. Aber in dem Morast war es aussichtslos“, erzählt Hodulik.

Das Feld wurde bereits kurz nach dem Konzert wieder planiert.
Das Feld wurde bereits kurz nach dem Konzert wieder planiert.(Bild: Roland Hodulik)

Der Acker wurde bereits wieder planiert
Zwei Tage später kehrte er zurück. Das Gelände war bereits planiert, doch die Hoffnung blieb. Stundenlang ging er über den Acker, suchte mit bloßen Händen und einem Rechen. „Ich ärgerte mich, dass ich keinen Metalldetektor organisiert hatte.“ Ohne Erfolg.

„Es wäre ein Lottosechser“
Da hielt neben ihm ein Auto. Am Steuer: Bauer Johann Walch, zuständig für die Konzertwiese. „Was suchen Sie?“, fragte er. Hodulik erzählte von seinem Ring, verglich die Chance, ihn wiederzufinden, mit einem Lottosechser. Sie tauschten Nummern aus. Falls sich dennoch ein Wunder einstellen sollte.

Winziger Glanz im trockenen Boden
Zwei Wochen nach dem Konzert kam die unerwartete Nachricht. Auf dem Handy eine Sprachnachricht von Walch: „Ich bin der Bauer und ich glaube, Sie haben Ihren Lottosechser.“ Hodulik zögerte nicht. Noch am selben Tag fuhr er nach Saxen. „Es war tatsächlich meiner. Unfassbar, unglaublich, unvorstellbar – und einfach wunderschön“, so Hodulik. Der Bauer hatte den Ring auf seiner Wiese entdeckt – ein winziger Glanz im getrockneten Boden, der sich als großes Glück entpuppte.

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