Während es der halben Welt den Magen umdreht, dürften Queen Elizabeth II. und Prinz Philip im Grab rotieren. Die neu veröffentlichten Fotos von Andrew Mountbatten Windsor und seiner Ex Sarah Ferguson aus den Epstein-Akten stürzen das britische Königshaus erneut in eine schwere Krise – und beschmutzen Orte der Monarchie, die bisher als unantastbar galten.
Balmoral, Sandringham, die privaten Heiligtümer der verstorbenen Queen. Orte der Tradition, der Familie, der Würde – nun verknüpft mit dem Namen eines der berüchtigtsten Sexualstraftäter der Geschichte.
Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hat tausende Akten zum verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein freigegeben. Darunter: brisante Fotos, die Prinz Andrew und seine Ex-Frau Sarah Ferguson in höchst peinlicher Nähe zum berüchtigten Pädokriminellen zeigen.
Der größte Tabubruch: Epstein in Balmoral
Bilder zeigen Epstein und seine spätere Komplizin Ghislaine Maxwell bei einem Jagdausflug in Balmoral – jenem Schloss in Schottland, das Queen Elizabeth ihr Leben lang als Rückzugsort liebte und wo sie 2022 starb. Dass ausgerechnet dieser Ort mit Epstein in Verbindung gebracht wird, empfinden viele Briten als Entweihung königlicher Geschichte.
Fremdscham in Sandringham
Noch brisanter: Ein Foto aus Sandringham, dem privaten Weihnachtssitz der Royals. Darauf liegt Prinz Andrew entspannt auf den Schößen mehrerer Frauen, die Gesichter geschwärzt. Im Hintergrund: Ghislaine Maxwell, lächelnd. Ort des Geschehens: der Salon mit Kamin – das Herz der königlichen Familie. Ein Bild zum Wegsehen.
In britischen Medien kursierten schon vor Wochen Berichte über eine Sexparty in Sandringham, nach der Angestellte achtlos weggeworfene Kondome aufräumen mussten. Dort, wo die Queen über Jahrzehnte glücklich am Heiligen Abend mit der Familie gefeiert hat – und König Charles es auch in diesem Jahr tun wird.
„Privater Spielplatz der Skandalfiguren“
Jetzt meldet sich auch der renommierte Königshaus-Historiker Andrew Lownie zu Wort – mit vernichtender Kritik. Er wirft Andrew Mountbatten-Windsor vor, Epstein und Maxwell erlaubt zu haben, königliche Residenzen wie ihren „privaten Spielplatz“ zu behandeln. Lownie sagt: „Hier wurden Öffentliches und Privates hemmungslos vermischt – ohne jeden Sinn für Anstand.“
Über die nun aufgetauchten Fotos urteilt er: „Diese Bilder werden in den Augen der Öffentlichkeit überhaupt nicht gut aussehen. Epstein und Maxwell wurde die Möglichkeit gegeben, überall hinzugehen – und Andrew scheint zu dumm gewesen zu sein, um zu merken, dass er auf diese Weise ausgenutzt wurde.“
Auch Sarah Ferguson in den Akten
Weitere Fotos zeigen Andrews Ex-Frau Sarah Ferguson in Gesellschaft von Personen, die laut Akten dem Epstein-Umfeld zugerechnet werden. Bereits früher hatte eine E-Mail für Empörung gesorgt, in der Ferguson Epstein ihren „supreme friend“ nannte.
König Charles zog die Reißleine
Der Druck wurde zu groß: König Charles entzog seinem Bruder Titel und Ehrenrechte. Andrew trägt offiziell nur noch den Namen Andrew Mountbatten-Windsor und soll zudem bald das Anwesen Royal Lodge räumen.
Andrew bestreitet weiterhin jede Schuld. Auch rechtlich gilt: Das bloße Auftauchen auf Fotos oder in Akten sei kein Beweis für Fehlverhalten. Doch der Imageschaden ist enorm.
Neben Andrews Namen und Fotos finden sich viele weitere Prominente in den Akten, darunter der ehemalige US-Präsident Bill Clinton oder Microsoft-Gründer Bill Gates.
Hier sind weitere Fotos aus den Akten:
Viel Schwarz, wenig Entwarnung
Die Epstein-Dokumente sind stark geschwärzt. Demokraten kritisieren fehlende Transparenz, das Weiße Haus verweist auf Opferschutz. Doch für die Royals ist eines klar: Der Epstein-Schatten wird immer dunkler.
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