Nur Teil anerkannt

Signa-Tochter: Gläubiger forderten 871 Mio. Euro

Wirtschaft
21.08.2025 13:10

Im Konkursverfahren der Signa-Tochter meldeten Gläubiger hohe Summen an Forderungen an, jedoch wurde nur ein Bruchteil davon anerkannt. Zur Signa Prime Capital Invest gehören wichtige Assets in Deutschland, Österreich und Italien.

In dem im Juni eröffneten Konkursverfahren über die Signa Prime Capital Invest haben laut Creditreform 25 Gläubiger Forderungen in Höhe von 871 Millionen Euro angemeldet. Davon seien aber lediglich 151 Mio. Euro anerkannt worden. Im Signa-Firmengeflecht sei das Unternehmen „eine wesentliche Zwischenholding im Bereich der Signa Prime Selection AG“, schreibt der Gläubigerschutzverband am Donnerstag.

„Bedeutende Objekte“
In dem Unternehmen sei ein „wesentlicher Teil des Deutschland-Portfolios“ gebündelt. Die Creditreform nennt unter anderem das KaDeWe in Berlin und den Elbtower in Hamburg als Beispiel. Aber auch „bedeutende österreichische und italienische Assets“ gehörten zum Portfolio – darunter die Postsparkasse und das gestoppte Bauprojekt Lamarr-Kaufhaus in Wien, sowie das Hotel Bauer in Venedig.

Gläubiger rechnen mit Konkursquote
„Das Ziel des Insolvenzverfahrens ist es, werthaltige Beteiligungen bestmöglich zu veräußern“, wird der Creditreform-Insolvenzexperte Stephan Mazal zitiert. Bei der Konkurseröffnung seien bereits Bankguthaben von rund 20 Mio. Euro vorhanden gewesen, weshalb die Gläubiger mit einer Konkursquote rechnen könnten. Die Höhe der Quote hänge vom Verwertungsergebnis ab.

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