Verspätungen und Zugausfälle auf der elektrifizierten Strecke der steirischen GKB gehen weiter. Während der Frust der Fahrgäste immer größer wird, macht der Bahnbetreiber nun Hoffnung für das neue Jahr.
„Stundenlange Verspätungen und Zugausfälle“, klagen „Krone“-Leser. „Spürbare Verbesserungen“, kontert die GKB. Das klingt widersprüchlich. Aber worum geht es? Die Elektrifizierung der GKB-Strecke zwischen Graz und Wies-Eibiswald (S6) wurde im Sommer dieses Jahres abgeschlossen. Seit Anfang August steht die Strecke offiziell unter Strom. Der Start der neuen Ära verlief aber holprig.
Vor allem für die alten Zuggarnituren der Deutschen Bahn, die seither in der Weststeiermark unterwegs sind, hagelte es viel Kritik. Dazu kamen unzählige Verspätungen und Zugausfälle, die weststeirische Pendler bis heute verfolgen: „Täglich fallen Züge aus, Verspätungen von über einer halben Stunde sind fast schon normal“, berichtet eine „Krone“-Leserin am Donnerstag. „Ein echter Horror für Pendler“, schildert ein anderer.
Besserung im neuen Jahr versprochen
Im September war das Unternehmen noch zuversichtlich, dass mit der Fahrplanumstellung am 14. Dezember eine Verbesserung zu spüren sein wird. Die Fahrgäste wurden mit dieser Zuversicht aber noch nicht angesteckt. Auf eine Nachfrage der „Krone“ reagiert die GKB verständnisvoll: „Wir entschuldigen uns aufrichtig bei unseren Fahrgästen. Es wird fieberhaft an Lösungen gearbeitet.“ Eine Umstellung in diesem Ausmaß sei ein Prozess, führten die Zuständigen weiter aus.
Dennoch seien Ausfälle und Verspätungen auch eine Wahrnehmungsfrage: „Es gibt eine eindeutige Verbesserung seit dem Sommer. Mit der Fahrplanumstellung sind jetzt 40 Prozent mehr Züge auf der Strecke unterwegs. Dadurch gibt es nun auch mehr Möglichkeiten für Probleme.“ Die Zuversicht bei der GKB bleibt weiter bestehen: „Im neuen Jahr wird es besser.“
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