Im burgenländisch-steirischen Grenzbereich entsteht auf 18 Hektar Fläche eine Anlage zur Obst- und Gemüseproduktion. Damit sollen Versorgungslücken geschlossen werden.
Betreiber ist die Frutura Obst & Gemüse Kompetenzzentrum GmbH, ein führendes österreichisches Unternehmen im Bereich der nachhaltigen Obst- und Gemüseproduktion. Das Großprojekt umfasst eine Gesamtinvestition von 92 Millionen Euro. Standort ist das steirische Neudau-Burgau, gleich an der Landesgrenze zum Burgenland.
18 Hektar Fläche geplant
Die erste Bauphase soll bis Anfang 2027 abgeschlossen sein und eine Fläche von zehn Hektar umfassen. Bis 2028 sollen weitere acht Hektar dazukommen. Die Flächen werden von Alexander Kottulinsky (Kotax Farm & Forestry) zur Verfügung gestellt. Bis zu 250 neue Arbeitsplätze sollen durch das Projekt im Endausbau entstehen.
Geplant ist, die Anlage mittels Geothermie zu beheizen. „Ziel ist es, durch den Einsatz erneuerbarer Energie aus bis zu 2900 Meter tiefen Geothermiebohrungen eine ganzjährige, nachhaltige Obst- und Gemüseproduktion zu ermöglichen – und damit auch einen Beitrag zur Schließung bestehender Versorgungslücken in Österreich zu leisten“, teilt das Unternehmen mit.
Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit im Fokus
Auch Manfred Hohensinner und Katrin Hohensinner-Häupl, Geschäftsführer der DOL Group, betonen: „Die Schonung unserer Umwelt und der zur Verfügung stehenden Ressourcen ist durch den Einsatz der Geothermie als idealer Energieträger bestens gewährleistet. So gehen nachhaltige Lebensmittelproduktion und wirtschaftliche Entwicklung bestmöglich Hand in Hand.“ Die DOL Group ist Gesellschafter der Projektgesellschaft.
Aufwertung des Standortes
Die beiden Gemeinden Neudau und Burgau sollen mit Erdwärme versorgt werden, eventuell auch das burgenländische Stegersbach. Die Bürgermeister der zwei steirischen Orte rechnen jedenfalls mit mehr Zuzug und einer Aufwertung des Wirtschaftsstandortes durch das Gewächshausprojekt.
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