Vor einem Jahr endete das Kapitel FC Bayern München für Bouna Sarr. Der Defensivspieler gilt als einer der größten Transfer-Flops der Klub-Historie. Nachdem sein Vertrag 2024 ausgelaufen war, wollte der Senegalese nochmal im Profi-Fußball durchstarten. Doch ist ihm das gelungen?
Inklusive Ablöse und Gehalt belaufen sich die Kosten der Bayern für Sarr auf rund 20 Millionen Euro. Ein teures Missverständnis für den Rekordmeister. Denn der Senegalese kam in vier Jahren gerade mal auf 33 Einsätze und das mit ernüchternder Bilanz: 1293 Spielminuten und ein Tor in der ersten Runde des DFB-Pokals sind die Highlights.
Sarr entschied sich dennoch, seinen Vertrag in München bis zum Schluss auszusitzen – im vergangenen Jahr endete seine Zeit beim FC Bayern. Am Ende seines Abenteuers zeigte sich der Verteidiger kämpferisch – betonte seinen starken körperlichen Zustand. „Ich bin 32 und denke, dass ich noch bis 37 oder 38 spielen kann“, so Sarr damals, ergänzt durch die Ankündigung, dass er im Profi-Fußball einen Neustart wagen möchte.
Weiter Warten für Sarr
Ein Jahr später ist aus diesem Traum nichts geworden, wie „Sportbild“ berichtet. Der mittlerweile 33-Jährige hat keinen neuen Verein gefunden. Anfragen habe es ein paar gegeben, konkrete Angebote allerdings nicht. Auch seine anhaltenden Knieprobleme lassen viele Klubs zurückschrecken.
Im Winter versuchte Sarr nochmal für sich selbst die Werbetrommel zu rühren. „Ich suche nach einem Projekt, das mich wieder in Schwung bringt, mir wieder Spaß macht. Es geht mir nicht ums Finanzielle. Ich weiß, dass ich einen echten Mehrwert bieten kann“, erklärte er im Interview mit „L’Équipe“. Bisher alles vergebens – ob er noch eine Chance im Profi-Fußball bekommt, erscheint derzeit unwahrscheinlich.
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