In Japan hat der Fastfood-Konzern McDonald's eine Pokémon-Sammelkarte versprochen, wenn jemand ein „Happy Meal“ bestellt. Daraufhin kauften Fans der kleinen Monster die Menüs massenhaft und warfen die Burger weg. Doch das war nicht das einzige Problem, die Werbeaktion ging gleich mehrfach nach hinten los ...
So verkauften einige die Sammelkarten im Internet teuer weiter. In sozialen Medien tauchten zahlreiche Fotos auf, die Sackerl voller ungegessener Burger und Pommes zeigen. Ein „Happy Meal“ ist eigentlich für Kinder gedacht und enthält neben Burger und Pommes auch ein Getränk und Fruchtpüree.
„Ich bin sicher, es gibt erwachsene Pokémon-Fans, die die Karten wirklich wollen, aber diese Weiterverkäufer sind wirklich peinlich“, meinte jemand auf X. McDonald's wurde Lebensmittelverschwendung vorgeworfen. Zudem beschwerten sich Kundinnen und Kunden über lange Warteschlangen vor den Filialen. „Wegen dieser Leute konnte ich meiner Tochter kein Happy Meal kaufen“, schrieb etwa ein Nutzer auf X.
Hier sehen Sie ein Posting zu dem Vorfall:
Obergrenze kommt nun
Das Unternehmen entschuldigte sich daraufhin und gestand „Massenkäufe zum Weiterkauf“ ein. Dies habe dazu geführt, dass „unsere Lebensmittel weggeworfen oder entsorgt wurden.“ Um gegenzusteuern, soll es künftig eine strenge Obergrenze für „Happy Meals“ geben. Onlineshops sollen außerdem dazu verpflichtet werden, gegen den Weiterverkauf von Karten vorzugehen.
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