Tresor erbeutet

Vermummte gingen mit Brecheisen auf Einbruchstour

Burgenland
13.08.2025 16:31

Erneut waren Selbstbedienungscontainer im Bezirk Neusiedl am See im Burgenland das Ziel von Einbrechern. Die Kriminellen gingen offenbar zielgerichtet vor. Sogar ein Tresor wurde von dem Duo erbeutet.

Frust und Ärger bei Christoph Mick von Veganis in St. Andrä am Zicksee: „Vermutlich werden wir den Schaden von 1500 bis 2000 Euro selber tragen können“, meint er. Sein Selbstbedienungscontainer war eines von fünf Zielen, welches ein Einbrecher-Duo in der Nacht auf Mittwoch heimgesucht hatte. Als Erstes dürften die Kriminellen ins Lagerhaus St. Andrä eingedrungen sein, um sich dort ein Brecheisen für ihre Coups zu stehlen.

Aus Frust gegen Tür geschlagen
Anschließend ging es zum ersten Tatort: Die Selbstbedienungsbox von Alles Apfel, wo sie die Kassa aufbrachen. Anita Fankhauser von Alles Apfel: „Sie haben so um die 200 bis 300 Euro gefunden.“ Danach gingen sie weiter zum Nachbarn Veganis Bio. Dort suchten sie einen Weg, um in den Laden zu gelangen. Offenbar aus Frust schlug dann einer der Männer mit dem Brecheisen mehrmals brutal gegen die gläserne Eingangstür. Zur Überraschung der Täter hielt diese aber stand und sie mussten mit leeren Händen wieder abziehen. „Erbeutet haben sie nichts“, meint Mick. Der Schaden ist dennoch hoch.

Der Schaden an der Tür von Veganis
Der Schaden an der Tür von Veganis(Bild: Veganis)

Die nächste „Station“ der Vermummten war Alles Gurke in Wallern, nur fünf Kilometer entfernt. Zielgerichtet drangen sie in das Büro hinter dem Selbstbedienungsgeschäft ein. „Sie wussten offensichtlich genau, wo sie hingehen müssen, um Geld zu finden“, so Besitzerin Gerlinde Ulrich.

Täter wussten genau, wo der Tresor zu finden war 
Offenbar filzten die Täter ganz systematisch den Raum und spazierten dann seelenruhig mit dem Tresor davon. „Sogar einen Bierkrug mit ungarischen Münzen, der im Kasten mit dem Tresor stand, haben sie mitgenommen“, schüttelt Ulrich den Kopf. Sie ist überzeugt: „Die kommen wieder!“ Die Gemüsehändlerin war nur durch Zufall während des Einbruchs nicht im Büro gewesen.

„Normalerweise fahre ich zwischen 23 und 24 Uhr auf den Großgrünmarkt und komme gegen zwei oder drei Uhr morgens wieder zurück.“ Der Einbruch passierte kurz vor 3 Uhr. Diesmal aber war sie mit ihrem Mann am Golser Volksfest.

Kein Erfolg bei Reis-Bauer
Auch beim benachbarten Reis-Bauern Erich Unger brachen die Vermummten ein Bürofenster auf – die Kasse war aber leer. Wie berichtet, waren im Bezirk erst Ende Juli Selbstbedienungscontainer und ein Foodtruck Ziel von Einbrechern gewesen.

Porträt von Bettina Mader
Bettina Mader
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