UNO reagiert bestürzt
20 Migranten tot: Wieder Tragödie vor Lampedusa
Bei dem Untergang von zwei Migrantenbooten vor der Insel Lampedusa sind am Mittwoch mindestens 20 Migranten ums Leben gekommen, weitere 27 Personen werden noch vermisst. Seit Jahresbeginn kam es schon zu mehreren tödlichen Zwischenfällen.
61 Menschen konnten sich retten und sind bereits auf Lampedusa eingetroffen, wie italienische Medien berichteten. Das Unglück ereignete sich 14 Seemeilen von Lampedusa entfernt.
Rettungsmission läuft noch
Die Bergungsarbeiten sind noch im Gange und gestalteten sich als schwierig. Ein Hubschrauber war bei der Suche der Vermissten im Einsatz. Die Leichen, die sich bereits an Bord einiger Patrouillenboote befinden, sollen im Hafen Lampedusas ankommen.
Filippo Ungaro, Sprecher des UNHCR, dem Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen, erklärte sich wegen des neuen Schiffsunglücks im zentralen Mittelmeer zutiefst bestürzt. „Seit Jahresbeginn sind 675 Menschen im zentralen Mittelmeer ums Leben gekommen. Legale Fluchtwege müssen gestärkt werden“, erklärte Ungaro auf X.
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