Denn die Importe nach Österreich entwickelten sich heuer gegenüber dem Vorjahr stabil - sie gehen aktuellen Hochrechnungen zufolge geringfügig um 0,5 Prozent auf 131,3 Milliarden Euro zurück.
Die kräftigsten Warenexportsteigerungen verzeichneten die österreichischen Exporteure heuer in den ersten drei Quartalen in die GUS-Länder (15,1 Prozent), den Nahen und Mittleren Osten (15 Prozent), die ASEAN-Region (6,8 Prozent), nach Mittelamerika (5,7 Prozent), Afrika (4 Prozent), in die BRICS-Staaten (3,5 Prozent), nach Asien (2,4 Prozent) und Nordamerika (1,8 Prozent).
"Das zeigt, dass die Post in Übersee abgeht und außerhalb Europas die Musik spielt", so der Außenhandelsexperte. Europa habe geschwächelt, Übersee boome. In Gesamteuropa liegt das Exportplus bei nur 0,7 Prozent. Die Lieferungen in die Länder Mittel- und Osteuropas - einst Wachstumsträger des heimischen Außenhandels - sind heuer allerdings um 1,7 Prozent rückläufig.
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