Tragödie auf Sardinien

Frau von Lufthansa-Chef tötet Passantin mit SUV

Ausland
11.07.2025 08:20

Unfalldrama um die Frau von Lufthansa-Chef Carsten Spohr! Die Managerin überfuhr auf Sardinien eine 24-jährige Fußgängerin. Die Frau erlag noch vor Ort ihren schweren Verletzungen. 

Vivian Spohr, die zu diesem Zeitpunkt mit ihrer Familie auf der Insel urlaubte, war lokalen Medien zufolge am Dienstag mit einem schwarzen SUV der Marke BMW unterwegs, als eine junge Frau auf der „Via Aga Khan“ im Nobelort Porto Cervo die Straße auf einem Zebrastreifen querte. Aus unbekannten Gründen bemerkte Spohr die Passantin nicht – und steuerte direkt auf sie zu.

24-Jährige konnte nicht gerettet werden
Das Opfer schlug mit ihrem Kopf hart auf dem Asphalt auf und erlag ihren schweren Verletzungen noch am Unfallort. Als Hilfe eintraf, soll sie laut Medienberichten noch am Leben gewesen sein. Die Rettungskräfte hätten noch 20 Minuten um die junge Frau gekämpft.

Überwachungskameras entlang der Straße filmten möglicherweise den Moment des Unfalls. Das Material wird derzeit von Ermittlern ausgewertet. Die Polizei will so den genauen Unfallhergang rekonstruieren können.

Managerin verlor nach Schock Bewusstsein
Spohr hielt nach dem Aufprall ihren SUV an und wurde von Zeugen auf das Ausmaß des Unglücks hingewiesen, berichtet die italienische Zeitung „Corriere della Sera“. Die Top-Managerin sei infolgedessen ohnmächtig geworden. „Sie begriff sofort, was passiert war, schlug sich die Hände vors Gesicht und brach zusammen“, berichtete eine Augenzeugin.

Sie wurde anschließend einem Alkohol- und Drogentest unterzogen, der jedoch negativ ausfiel. Im Unfallauto befand sich auch eine Tochter von Vivian Spohr. Die Zeitung berichtet, dass die Überfahrene noch versucht hätte, auf sich aufmerksam zu machen. Da sei es aber schon zu spät gewesen.

Die Staatsanwaltschaft hat ein Verfahren wegen fahrlässiger Tötung im Straßenverkehr eingeleitet. Die deutsche Managerin verließ Italien, bevor die Anklage formell erhoben wurde. Sie sei rechtlich nicht verpflichtet gewesen, in Italien zu bleiben. Eine Autopsie des Opfers ist für nächste Woche angesetzt.

Die junge Frau soll auf dem Weg zu ihrem Job als Babysitterin gewesen sein, als das Unglück geschah. Der Bürgermeister aus ihrer Heimat, Gianni Addis, bezeichnete die Getötete als „fröhlich und fleißig“. Der Politiker teilte mit, dass der tragische Verlust die Gemeinde „zutiefst getroffen hat“. Bis Sonntag werde das öffentliche Leben als „Zeichen des Respekts“ zum Erliegen kommen.

Zitat Icon

Die Familie Spohr hat den Angehörigen des Opfers ihr tiefes Mitgefühl ausgesprochen.

Anwalt von Vivian Spohr

Ein Anwalt der Familie Spohr bestätigte gegenüber der deutschen „Bild“ den tragischen Unfall: „Die genauen Umstände werden nun untersucht. Die Familie Spohr hat den Angehörigen des Opfers ihr tiefes Mitgefühl ausgesprochen.“

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