Electric Love Festival

„Das ist die wichtigste Veranstaltung für uns“

Salzburg
06.07.2025 07:30

Eine aufregende zwölfte Ausgabe des Electric Love Festivals hat auch der Salzburgring rund um Geschäftsführer Ernst Penninger erlebt. Mit der „Krone“ sprach er über die Bedeutung der Veranstaltung für die Rennstrecke, die Zusammenarbeit mit dem Veranstalter und seine Vorfreude auf das kommende Jahr. 

„Krone“: Wie haben Sie diese Tage beim Electric Love Festival verbracht?
Ernst Penninger: So wie alle anderen hier, die mitgewirkt haben. Ich bin in der Früh hierhergekommen, habe die Besprechungen mitgemacht, gegen Abend bin ich dann in das Gelände eingetaucht und gegen vier Uhr in der Nacht nach Hause gekommen. Um sieben Uhr in der Früh bin ich wieder aufgestanden. Ich nehme das sehr ernst. Das Festival ist die größte und wichtigste Veranstaltung, die der Salzburgring jedes Jahr hat. Als Hausherr trage ich auch die Verantwortung für die Infrastruktur und das Gelände und da ist es mir lieber, dass ich hier bin. Dann kann ich auch besser schlafen.

Wie hat sich diese Zusammenarbeit über die Jahre entwickelt?
Ich bin 2018 in den Genuss gekommen, mich einzugliedern, als es bereits sehr etabliert war. Im Vergleich zu 2025 ist das aber eine ganz andere Dimension. Wir sehen uns nicht in einer Kundenbeziehung, sondern in einer Partnerschaft. Wir stehen uneingeschränkt dahinter. Ich habe 2018 gesagt: Wenn wir das machen, machen wir das zu 100 Prozent. Auch was Investments in die Infrastruktur anbelangt. Das passiert immer auf Augenhöhe. Man kann sich so einen Veranstalter wie hier beim Electric Love Festival nur wünschen. Da wird auf einem sehr hohen Niveau gearbeitet.

Ernst Penninger im Gespräch mit der „Krone“ im Rahmen des Electric Love Festivals. 2025
Ernst Penninger im Gespräch mit der „Krone“ im Rahmen des Electric Love Festivals. 2025(Bild: Tröster Andreas)

Wie sieht die Zusammenarbeit jetzt aus?
Mittlerweile werden wir während der Woche gar nicht mehr so stark gebraucht. Da geht’s teilweise vielleicht um eine ausgefallene Lampe – genau so soll es sein. Da sind wir sehr stolz. Ich glaube, dass wir da gemeinsam einen unglaublich guten Job gemacht haben in den vergangenen Jahren. Ich freue mich auch darüber, dass wir unsere Vereinbarung im vergangenen Oktober bis 2030 verlängert haben. Früher war die immer für ein Jahr gültig. Das haben wir auf ein anderes Niveau gehoben, dadurch gibt es für beide Seiten Planungssicherheit. Dadurch ist man noch gewillter, ganz andere Investments zu tätigen. 

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Das, was wir mit dem Electric Love Festival in Salzburg haben, ist von allen Seiten betrachtet bemerkenswert und hat ein Alleinstellungsmerkmal.

Ernst Penninger, Geschäftsführer des Salzburgrings. 

Wie viel Zeit nimmt das Festival für den Salzburgring in Anspruch?
Das Electric Love Festival beschäftigt uns eigentlich das ganze Jahr. Nach dem Event ist vor dem Event. Wir haben jetzt schon einen Maßnahmenkatalog erstellt für Nachbesserungen. Einfach auch um dem Veranstalter eine bessere Infrastruktur in die Hand zu geben, was für ihn auch kostensparend sein soll. Gerade das Einsatzzentrum, das wir für den Rennsport gebaut haben, zeigt, dass man Investments eins zu eins für das Electric Love ummünzen kann. Die Zusammenarbeit ist einzigartig. Ich war schon auf vielen Rennstrecken, bei vielen Motor-Events. Aber das, was wir mit dem Electric Love Festival in Salzburg haben, ist von allen Seiten betrachtet bemerkenswert und hat ein Alleinstellungsmerkmal. 

Ernst Penninger ist Geschäftsführer des Salzburgrings.
Ernst Penninger ist Geschäftsführer des Salzburgrings.(Bild: Tröster Andreas)

„Electric Love Festival? Bin unglaublich stolz“

Warum ist das Festival so wertvoll für den Salzburgring?
Weil es das große Ganze so stark bedient. Es geht nicht nur um uns und den Veranstalter. Sondern auch um die Gemeinden, die Region, ums Bundesland, um junge Menschen aus aller Herren Länder, die hier eine gute Zeit haben. Da bin ich persönlich unglaublich stolz, dass wir das hier am Salzburgring haben dürfen. Das ist nicht selbstverständlich, denn der Aufwand ist mega.

Wie viele Leute vom Salzburgring selbst sind hier im Einsatz gewesen?
Wir haben eine kleine Mannschaft von 30 bis 40 Leute im Einsatz gehabt. Wir haben in der technischen Funktion ein paar Leute, die die Infrastruktur im Hintergrund kennen. Auch das Büro ist dabei, weil wir genauso Kunden einladen. Und auch unsere Streckenposten, die gewisse Verkehrsknotenpunkte im Gelände abdecken, um Akkreditierungen zu kontrollieren, arbeiten. Da gibt es viel Zulauf. Wir finden leichter Leute dafür als manchmal für die Rennen (lacht). Bei so einer Veranstaltung dabei zu sein, ist für die Leute wirklich etwas Besonderes.

Sie haben bereits gesagt: Nach dem Festival ist vor dem Festival. Mit welcher Vorfreude blicken Sie der kommenden Ausgabe von 9. bis 11. Juli 2026 entgegen?
Ich freue mich jetzt schon wieder auf das kommende Jahr, auch wenn ich froh bin, dass es wieder vorbei ist. Das Prickeln ist bereits wieder da, genauso wie die Vorfreude. Das Electric Love Festival ist ein Teil unseres Jahres und zwar ein ganz besonderer.

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