Riesenpech für Charlie Wurz: Der Österreicher lag am Samstag beim Formel-3-Sprint in Spielberg auf Podestkurs, als ihm Konkurrent Brando Badoer seitlich ins Heck fuhr. ORF-Kommentator Marc Wurzinger platzte der Kragen: „Was ist mit ihm? Das ist so lächerlich!“
Charlie Wurz war im kurzen Rennen über 21 Runden als Qualifying-Zehnter aufgrund der „Reverse-Grid-Regel“ (die besten zwölf Piloten der Zeitenjagd legen in umgekehrter Reihenfolge los) von Position drei gestartet. Und es sah für den Sohn von Ex-Rennfahrer und ORF-Experte Alexander Wurz lange richtig gut aus! Österreichs Rennsport-Hoffnung lag auf Rang drei, doch in Runde 13 die Schrecksekunde: Der Italiener Brando Badoer bremste viel zu spät und krachte in den Boliden von Wurz.
Damit platzte für den 19-Jährigen der Traum vom Podest. Für Wurz war das Rennen nach der Kollision zu Ende. „Es ist wirklich schade“, sagte der Wahl-Monegasse, der sogar mit dem Sieg geliebäugelt hatte.
„Verzeihen Sie mir meinen Gefühlsausbruch“
Auch bei Marc Wurzinger war die Fassungslosigkeit riesengroß. „Der Charlie macht die ganze Zeit keinen Fehler und dann kommt so ein Übermotivierter daher. Was ist mit ihm? Das ist so lächerlich! So unnötig, ein Anfängerfehler“, schimpfte der ORF-Kommentator, der gemeinsam mit Rennfahrerin und Expertin Bianca Steiner durch das Rennen führte, live im TV.
„Verzeihen Sie mir meinen Gefühlsausbruch“, entschuldigte er sich wenig später bei den Zusehern. Der Ärger über das Manöver von Badoer war jedoch noch nicht verflogen: „Was für ein Schwachsinn!“
Am Sonntag von Startplatz zehn ins Rennen
Den Sieg holte übrigens erstmals der Australier James Wharton. Am Sonntag (8.30 Uhr) steht in der Formel-1-Rahmenserie das Feature Race über 26 Runden auf dem Programm, Wurz wird dann vom zehnten Startplatz im 30-köpfigen Fahrerfeld mit deutlich geringeren Podestchancen ins Rennen gehen.
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