Coach spendet Trost

Schmidt: “Wir sind Menschen und keine Maschinen”

Sport
11.11.2013 11:58
In den vergangenen Monaten hat die Torfabrik Salzburg neue Maßstäbe in der Bundesliga gesetzt. Am Sonntag aber haben sich die "Bullen" von einer anderen Seite gezeigt und bei Schlusslicht Admira Wacker überraschend 1:3 verloren. "Wir sind auch nur Menschen und keine Punktemaschinen", betonte Trainer Roger Schmidt. Ähnlich äußerte sich Kevin Kampl. "Wir müssen mit der Niederlage leben, wir sind Menschen", meinte der kreative Kopf jenes Teams, dessen Serie von 33 Ligaspielen ohne Niederlage nun gerissen ist.

Walter Knaller hatte es angekündigt. "Wir basteln schon an der Sensation", meinte der Admira-Coach vor dem Duell in der Südstadt. Seine Truppe löste dieses angedeutete Versprechen am Sonntag tatsächlich ein und darf der tristen Tabellensituation mit dem Acht-Punkte-Abzug zum Trotz weiter auf den Klassenerhalt hoffen. Der Rückstand auf Innsbruck beträgt aufholbare sieben Zähler.

"Wir haben nicht so zu unserem Spiel gefunden, man hat der Mannschaft etwas Müdigkeit angemerkt", erklärte Schmidt auf der Homepage der Salzburger. Für Kampl freilich kein Grund, in der BSFZ-Arena zu verlieren. Sicher sei die Donnerstagspartie in der Europa League bei Standard Lüttich auf tiefem Boden anstrengend gewesen, aber: "Wir werden so etwas sicher nicht als Ausrede nehmen, da sind wir stark genug, um solche Spiele zu gewinnen."

Kampl liegt Niederlage schwer im Mangen
Für den slowenischen Teamspieler war es "extrem bitter, wenn du beim Tabellenletzten verlierst". Freilich musste auch er die gelungene Vorstellung des Gegners anerkennen. "Sie haben das gut gemacht." Mit der Leistung der ersten Hälfte haderte er aber: "Wenn wir da ein, zwei Situationen besser ausspielen, dann sieht das vielleicht ein bisschen anders aus."

Allem Ärger zum Trotz forderte Kampl, sich auf die eigenen Stärken zu konzentrieren. "Wir sollten lieber im Hinterkopf behalten, dass wir bisher eine überragende Saison spielen", erinnerte der 23-Jährige - und kündigte für die Rückkehr aus der Länderspielpause weiter hungrige "Bullen" an: "Bei uns wird sicher keiner den Kopf hängen lassen."

Knaller: "Positiver Spielfilm"
Admira-Trainer Knaller lobte nicht nur sein Team, sondern auch Fortuna. "Es ist das passiert, was passieren muss, wenn man gegen Salzburg gewinnen will. Man braucht in gewissen Phasen ein bisschen Glück", sagte der 56-Jährige, der zudem den "positiven Spielfilm" ins Treffen führte. Die 2:0-Führung innerhalb von acht Minuten kurz nach der Pause (Rene Schicker/54. und Christoph Schösswendter/61.) entsprang zwei Standards.

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(Bild: KMM)



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