Nach Training in Wien:

Grabher mit Liebesgeständnis vor Wimbledon-Trip

Vorarlberg
20.06.2025 17:55

Mit einer tollen ersten Saisonhälfte kämpfte sich Julia Grabher zurück in den Status der rot-weiß-roten Nummer eins und auch in der Weltrangliste ist die 28-Jährige wieder auf dem Vormarsch. Mit der „Krone“ sprach sie vor ihrem Abflug nach Wimbledon über die Vorbereitung auf den Rasen-Klassiker, wie sie ihre Leistungen der letzten Wochen sieht und wie es im Juli für sie weitergeht.

Krone: Julia, wie geht es Ihnen körperlich, wie sind die letzten Tage verlaufen?
Julia Grabher: Danke, alles bestens. Ich bin topfit. Zuletzt habe ich mich in Wien intensiv auf Wimbledon vorbereitet und fliege am Freitag nach London.

Vorbereitung in Wien? Rasenplätze gibt es dort aber keine, oder?
(lacht) Leider nein, aber wie viele andere Spielerinnen habe auch ich mich auf Hardcourt vorbereitet. Dafür reisen wir früher nach England, wo am Dienstag in Roehampton die Quali startet. Da sollte ich dann noch genug Vorbereitungstage auf Rasen bekommen.

Sie haben in ihrer Karriere nur zwei von acht Spielen auf Rasen gewonnen...
Dennoch ist das Rasentennis eine geheime Liebe von mir. Es ist zwar nicht unbedingt mein Spiel, aber es macht immer richtig viel Spaß, auf Rasen zu spielen. Vor allem in Wimbledon. Das ist ein Grand-Slam-Turnier und für eine Tennisspielerin gibt es nichts Schöneres, als bei diesen Turnieren dabei sein zu dürfen. Dass ich die French Open verpasst habe, war sehr hart für mich.

Ist der Einzug in den Hauptbewerb realistisch?
Das hängt stark von der Auslosung ab. Es kann sehr toughe Lose geben. Aber nur weil eine Spielerin gesetzt ist, heißt das noch nichts. Da gibt es solche, die sehr gut spielen. Dann gibt es aber auch die, die wie ich nur wenig Matchpraxis auf dem Belag haben. Hat man da eine gute Auslosung, glaube ich schon, dass viel drinnen ist.

Sie haben im April 21 Matches in Serie und drei Turniere gewonnen, standen in Brescia und Wiesbaden im Finale. Wäre noch mehr gegangen?
Auf jeden Fall! Trotzdem kann und darf ich mich nicht beschweren. Die letzten zwei Monate waren sehr, sehr gut. Natürlich gab es auch Turniere, wo die Sachen nicht für mich gelaufen sind, so wie jetzt in Grado, wo ich sicher etwas liegen gelassen habe. Aber das gehört im Tennis einfach dazu.

Julia Grabher holte heuer bereits drei Titel und in Summe über 200.000 Euro an Preisgeld.
Julia Grabher holte heuer bereits drei Titel und in Summe über 200.000 Euro an Preisgeld.(Bild: Mattia Martegani)

Ist schon fixiert, wo und wie es für Sie nach Wimbledon weitergehen wird?
Ja, der Plan steht! In der zweiten Juli-Woche werde ich im schwedischen Bastad ein WTA 125er-Turnier und danach das 250er in Hamburg spielen. Auch danach werde ich auf Sand bleiben, um möglichst viele Punkte für die Rückkehr in die Top-100 der Weltrangliste zu sammeln. 

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