Am Samstag ist der SCR Altach zu Gast bei Rapid Wien. Die Bilanz gegen die Hütteldorfer ist nicht wirklich gut, aber Lichtblicke gab es trotzdem in der Vergangenheit. Die Ex-Rheindörfler Hannes Aigner und Christoph Stückler haben sehr verschiedene Erinnerungen an die Duelle mit den Hauptstädtern.
Eine Saison lang spielte der immer noch aktuelle Austria Lustenau-Rekordspieler Christoph Stückler beim Ländle-Konkurrenten in Altach. Der gebürtige Kärntner suchte sich für sein Gastspiel ausgerechnet die Abstiegssaison 2008/09 aus. Spielte dabei dreimal gegen den Rekordmeister Rapid, bezog mit den Rheindörflern gleich drei arge Klatschen: 1:5 und 1:8 in Hütteldorf, 2:7 im Schnabelholz. „Das war richtig arg. Das 1:8 in Wien war bitter. Der damalige Trainer Urs Schönenberger ließ hoch verteidigen. Mit dem Ergebnis, dass uns die schnellen Rapidler, vor allem Erwin Hoffer, ein ums andere Mal davonliefen“, erinnert sich der heutige sportliche Leiter von Röthis nur ungern daran zurück.
Aber damit nicht genug. Im vierten Duell holte Altach zu Hause gegen Rapid ein 1:1, Stückler war wegen seiner fünften gelben Karte gesperrt.
Bessere Erinnerungen hat Stürmerikone Hannes Aigner an die Duelle mit den Wienern. Ende November 2017 wurde der Tiroler nach gut einer Stunde beim Stand von 1:0 für Rapid eingewechselt. Und verwandelte in der letzten Viertelstunde zwei Elfmeter zum 2:1-Erfolg für die Vorarlberger, einen davon holte er selbst heraus. „Das war ein unbeschreibliches Erlebnis. Die Rapid-Fans pfiffen ihre Mannschaft damals gnadenlos aus“, weiß Aigner.
Letzter Erfolg war 2019
Eineinhalb Jahre später feierte Altach den fünften und letzten Sieg bei Rapid. Und die letzten sieben Duelle haben die Rheindörfler gegen den Rekordmeister allesamt verloren. „Diese Serie kann Altach in der aktuellen Form beenden“, glaubt Aigner.
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