In der Nacht auf Sonntag gegen 3 Uhr standen drei Männer (23, 25 und 31 Jahre alt) im Hohenemser Alpgebiet Schuttannen auf dem dortigen Wanderparkplatz. Unbemerkt von seinen zwei Begleitern schlich sich der Älteste plötzlich davon – und kehrte nicht mehr zurück.
Zuerst machten sich die beiden Begleiter (23 und 25 Jahre alt) selbst daran, nach ihrem Freund zu suchen. Die Bemühungen blieben aber ohne Erfolg, folglich setzten sie einen Notruf ab – eine großangelegte Suchaktion wurde eingeleitet.
Erinnerungslücken
Etwa 30 Minuten nach der Alarmierung konnten Polizeibeamte den Verschollenen lokalisieren: Er stand völlig orientierungslos mitten im Wald in einem Bachbett und wies etliche Schrammen und Wunden am Oberkörper und im Gesicht auf. Was war passiert? Der 31-Jährige selbst konnte sich an nichts mehr erinnern – laut Polizei sei davon auszugehen, dass er im steilen Gelände abgestürzt war.
Herausfordernde Bergung
Die Bergung des Verletzten gestaltete sich schwierig: Aufgrund des aufziehenden Nebels musste die Crew des schweizerischen Rettungshubschraubers „Rega 7“ ihren Einsatz wieder abbrechen. Also lag es an den Mitgliedern der Bergrettung Hohenems, zum Mann abzusteigen und ihn wieder auf sicheres Terrain zu bringen. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde das Unfallopfer mit der Rettung ins Krankenhaus Dornbirn eingeliefert.
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