Ein psychisch angeschlagener Teenager soll eine 43-Jährige in einem Haus in Pasching (OÖ) mit der Stichwaffe attackiert haben. Auch die 13-jährige Schwester des Verdächtigen wurde verletzt. Der 16-Jährige flüchtete zunächst vom Tatort, konnte dreieinhalb Stunden später aber von der Polizei widerstandslos festgenommen werden.
Es waren wilde Szenen, die sich Sonntagnachmittag kurz vor 14 Uhr zugetragen haben sollen. Ein offenbar psychisch stark angeschlagener 16-Jähriger soll mit einem Küchenmesser auf seine Mutter losgegangen sein. Die Tat dürfte im Zuge einer verbalen Auseinandersetzung passiert sein.
Stich- und Schnittverletzungen
Der Jugendliche soll der 43-Jährigen mit seiner Waffe in die Schulter gestochen haben. Der Frau wurden außerdem mehrere Schnittverletzungen im Bereich der Hände zugefügt, als sie versucht haben soll, weitere Stiche des Sohnes abzuwehren bzw. ihm das Messer aus der Hand zu reißen.
Auch die 13-jährige Schwester des mutmaßlichen Angreifers, die der Mama zu Hilfe eilen wollte, wurde verletzt. Eine Nachbarin schlug Alarm, verständigte die Polizei. Der Bursch flüchtete zunächst zu Fuß, das Küchenmesser ließ er jedoch am Tatort zurück. Eine Großfahndung war die Folge.
Opfer ins Spital eingeliefert
Die verletzte Mutter wurde von Rettungssanitätern und dem Notarzt erstversorgt. Das Opfer musste in den MedCampus III des Kepler Uniklinikums Linz eingeliefert werden. Der Zustand der 43-Jährigen galt am Sonntagabend aber als stabil. Auch die Schwester war zur weiteren Abklärung ihrer erlittenen Verletzung ins Krankenhaus gebracht worden.
Um 17.27 kam der Verdächtige dann plötzlich von selbst zurück zum Wohnhaus. Am Weg dorthin war er Passanten aufgefallen, weil er trotz sengender Hitze eine dunkle Daunenjacke getragen hatte. Der 16-Jährige ließ sich dann vor Ort widerstandslos von der Polizei festnehmen. Am Abend lief noch seine Einvernahme.
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