Wohnungseinbrüche sind zwar ein ganzjährliches Phänomen, aber in den dunklen Monaten kommt es trotzdem traditionell zu einer Steigerung – so auch heuer in Oberösterreich. Jetzt konnte die Polizei zwei Tätergruppen das Handwerk legen und seither gingen die Straftaten stark zurück.
Traditionell beginnt mit der Zeitumstellung die „Arbeit“ der Dämmerungseinbrecher. Auch im heurigen Jahr wurde in Oberösterreich seither eine starke Steigerung der Straftaten festgestellt. Alleine in den ersten zwei Wochen danach wurden 70 Delikte – oft blieb es beim Versuch – registriert. Die Polizei hielt deshalb in Problemzonen gezielt Nachschau nach auffälligen Personen.
Mindestens 12 Einbrüche
Am 12. November gegen 17.30 Uhr konnte in einer Wohnsiedlung in Steyr ein Verdächtiger festgenommen werden. Gegen den 42-jährigen Kosovaren bestand bereits aus dem Vorjahr eine Festnahmeanordnung wegen mehrerer Wohnhauseinbrüche. Sein Komplize – ein 49-jähriger Kosovare – ist aktuell noch auf der Flucht. Insgesamt wurden dem Duo mittlerweile mindestens 12 Einbrüche zugerechnet. Der Inhaftierte zeigte sich zu den Vorwürfen geständig.
Einsperren ist die beste Prävention. Jeder Täter, der im Gefängnis sitzt, kann nicht mehr einbrechen.
Andreas Pilsl, Landespolizeidirektor Oberösterreich
Illegal in Österreich
Ebenfalls hinter Gittern sitzt ein 38-jähriger Kosovare in Wels. Der Straftäter wurde mit der Auflage, das Land verlassen zu müssen, vorzeitig entlassen. Er hielt sich allerdings nicht daran und wurde deshalb festgenommen. Die Polizei geht davon aus, dass weitere Straftaten auf das Kerbholz des 38-Jährigen gehen, nachweisen konnte man ihm aber noch nichts. Fest steht, dass seit der Festnahme in Steyr die Einbrüche auf 34 stark zurückgingen.

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