Verdauungsprobleme

Unangenehme Hitliste: Was den Bauch häufig quält

Schmerzen und Übelkeit.(Bild: stock.adobe.com null)

Fast jeder kennt sie, keiner möchte darüber reden: Immerhin 53 Prozent der Österreicher haben manchmal Magen-Darm-Probleme. Schließlich zwickt uns öfter einmal der Bauch. Erfahren Sie, was die häufigsten Probleme sind und was dagegen zu tun ist:

Durchfall kommt immer wieder einmal vor, oft ausgelöst durch Bakterien oder Viren. In vielen Fällen auch stressbedingt. Stetig häufiger tragen auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten ihren Teil dazu bei. In der Akutsituation viel trinken und auf schwere, fettige Kost verzichten. Bei Durchfällen über 72 Stunden, Blutungen oder Fieber ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Träge Verdauung
Verstopfung ist meist das Anzeichen einer trägen Verdauung. Oft auf Reisen oder durch Medikamente, aber auch durch ballaststoffarme Ernährung, wenig Flüssigkeit und Bewegung wird dieses Problem ausgelöst. Stress kann auch hier ursächlich wirken. Zumeist hilft schon eine Umstellung der Ernährung (und mehr Flüssigkeit!) sowie vermehrte Aktivität gegen diese Probleme.

Zu viel Luft im Bauch
Blähungen sind unangenehm, aber meist harmlos. Zu viel Luft im Bauch entsteht dadurch, dass Nahrung nicht korrekt abgebaut wird. Manche Nahrungsmittel wie Kohl, Hülsenfrüchte oder Zwiebel verursachen bei besonders vielen Menschen solche Beschwerden.

Daher Speiseplan überdenken, bewusst kauen, Kohlensäure meiden! Fenchel und Kümmel können helfen. Wer regelmäßig über Blähungen klagt und zusätzlich Erbrechen, Übelkeit oder Krämpfe, Blut im Stuhl oder Gewichtsverlust bemerkt, sollte einen Arzt aufsuchen.

Starke Schmerzen
Sodbrennen tritt als Schmerz hinter dem Brustbein meist durch falschen Lebensstil auf. Süßes, Kaffee, Alkohol und Nikotin reizen Magen und Speiseröhre ganz besonders. Hier gilt wieder einmal, den Lebensstil anzupassen und fettreiche, zuckerhaltige, kohlensäurehaltige und scharfe Gerichte zu vermeiden.