Schwarzes Kreuz

Arbeit für Frieden als Grundpfeiler für Zukunft

Kärnten
31.05.2025 18:45

Zwei Kärntner managen gemeinsam das Österreichische Schwarze Kreuz (ÖSK). Der Verein zählt gut 70.000 Mitglieder! 

„Es ist eine Ehre, in dieser Arbeit unserem Land zu dienen“, sagen Universitätsprofessor i. R. Stefan Karner (72) und Brigadier i.R. Thomas Rapatz (66). Die beiden Unterkärntner kennen sich bereits von Kindesbeinen an: „Wir waren zusammen in der Pfarre im Stift Griffen.“ Karner ist im 120-Seelen-Ort St. Jakob bei Völkermarkt geboren. Rapatz ist waschechter Griffner. Erst im Vorjahr ist der Militärattaché vom diplomatischen Dienst aus der Türkei heimgekehrt (wir berichteten).

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Wir müssen für die nächste Generation vorsorgen. Daher werden wir Schulen, Universitäten, aber auch Feuerwehren im Land besuchen.

Universitätsprofessor und ÖSK-Präsident Stefan Karner

Vergangene Woche ist Karner zum neuen ÖSK-Präsidenten gewählt worden. Als Generalsekretär holte er sich Rapatz. „Wir kennen uns seit langer Zeit, Vertrauen ist da.“ Der Verein zählt mehr als 70.000 Mitglieder in Österreich sowie Südtirol und ist in der Grab- und Denkmalpflege der Kriegsgräberfürsorge tätig. Karner: „Allein in Österreich werden 1000 Kriegsgräberanlagen, wo 250.000 Menschen begraben sind, betreut. 400 Anlagen sind es im Ausland.“ Rapatz: „Es gibt natürlich auch Hilfestellungen bei der Vermisstensuche, also überall da, wo Angehörige eine unklare Wissenslage haben.“

Der Verein betreut mehr als 1000 Kriegsgräberanlagen im Inland und gut 400 im Ausland. Das Ziel der wertvollen Arbeit is es, den Frieden zu wahren! gut
Der Verein betreut mehr als 1000 Kriegsgräberanlagen im Inland und gut 400 im Ausland. Das Ziel der wertvollen Arbeit is es, den Frieden zu wahren! gut (Bild: P. Huber)

Uniprofessor Karner, der das Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung in Graz gegründet hat, lebt auch in der steirischen Landeshauptstadt: „Wir müssen an die Zukunft denken. Daher legen wir sehr viel Wert auf die Arbeit mit der Jugend.“

So ist unter anderem geplant, Aufklärungsarbeit in Schulen, Universitäten, bei Lehrlingen, aber auch bei Feuerwehren zu leisten. Im Fokus steht auf allen Ebenen der Schutz der Menschenrechte.

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