Tragödie auf A11

Unfall mit Lkw: Frau stirbt, drei Kinder verletzt

Kärnten
22.08.2025 11:10

Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich Freitagfrüh auf der Karawankenautobahn A11 in Kärnten ereignet: Eine Frau ist dabei ums Leben gekommen, vier weitere Pkw-Insassen wurden verletzt – darunter drei Kinder.

Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist bisher noch nicht bekannt. Was fest steht: „Auf der A11 vor der Unterflurtrasse St. Niklas kam es in Fahrtrichtung Slowenien zu einem Auffahrunfall. Der Lenker wurde verletzt, die Beifahrerin kam dabei ums Leben“, bestätigt die Landespolizeidirektion Kärnten gegenüber der „Krone“.

Drei Kinder, die auch im Unfallauto saßen, erlitten ebenfalls Verletzungen. Wie schwer die Pkw-Insassen verletzt wurden, ist bis dato unklar.

Der mit Flüssiggas betriebene Pkw mit bosnischem Kennzeichen fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf einen Lkw-Sattelzug auf. „Dabei verkeilte sich die Beifahrerseite des Autos unter dem Sattelauflieger. Vier der fünf Personen konnten bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden und wurden vom Rettungsdienst versorgt“, schildert Einsatzleiter Martin Regenfelder, Kommandant- Stellvertreter der Hauptfeuerwache Villach.

Die Autobahn war zweieinhalb Stunden lang gesperrt.
Die Autobahn war zweieinhalb Stunden lang gesperrt.(Bild: HFW Villach)
60 Feuerwehrkräfte standen im Einsatz.
60 Feuerwehrkräfte standen im Einsatz.(Bild: HFW Villach)

Beifahrerin verstarb noch an Unfallstelle
Die Beifahrerin, die tödlich verunglückte, wurde beim Unfall schwer eingeklemmt. Die HFW Villach und die Wehren Drobollach und Wernberg leiteten erste Rettungsmaßnahmen ein und schafften einen Zugang für den Notarzt der ARA-Flugrettung. Der Hubschrauber RK1 musste auf der Autobahn landen. „Die Bemühungen blieben jedoch leider vergebens: Die Verletzungen der Beifahrerin waren mit dem Leben nicht vereinbar, sie verstarb noch an der Unfallstelle.“

Nach Abschluss der polizeilichen Arbeit und nach Freigabe der Einsatzstelle wurde die Bergung mit hydraulischem Rettungsgerät durch die Mannschaft der Hauptfeuerwache Villach durchgeführt. Parallel dazu räumte der Streckendienst der ASFINAG die Fahrbahn, die davor zweieinhalb Stunden gesperrt war. Das Unfallauto wurde von einem Abschleppunternehmen abtransportiert, der noch fahrtaugliche Lkw am nächstgelegenen Rastplatz abgestellt.

Die genannten Feuerwehren standen mit 60 Kräften im Einsatz, ebenso waren das Rote Kreuz, die ARA-Flugrettung, die Autobahnpolizei, polizeiliche Behördenvertreter sowie die ASFINAG vor Ort. Der Stau reichte dabei bis in den Knoten Villach zurück.

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