Kampagne im Fokus

Darum gab Ex-FPÖ-Chef Hofer Meinl-Reisinger Korb

Innenpolitik
30.05.2025 21:30

Beate Meinl-Reisinger (NEOS) wollte Ex-FPÖ-Chef Norbert Hofer für eine sündteure UN-Kampagne gewinnen. Doch der freiheitliche Politiker gab der pinken Außenministerin einen Korb.

Es ist für unser Land ein diplomatisches Prestigeprojekt: Portugal, Deutschland und Österreich bewerben sich im kommenden Jahr für zwei Sitze im UN-Sicherheitsrat für die Periode 2027 bis Ende 2028. Eine Wahl entscheidet, wer die zwei Sitze ergattert.

In geopolitisch unsicheren Zeiten im Zentrum der Diplomatie zu sitzen, ist eine einmalige Gelegenheit. Das steht außer Frage.

Allerdings: Für die Kampagne 20 Millionen Euro auszugeben, erscheint in Zeiten des Spardrucks als unverhältnismäßig.

Die Idee dahinter: NEOS-Außenministerin Meinl-Reisinger wirbt derzeit Sondergesandte an, die dann auf Reisen gehen sollen, um für Österreich Werbung zu machen. Einer dieser Sondergesandten sollte der ehemalige FPÖ-Chef Norbert Hofer sein. Das Außenministerium hätte ihn gerne für die Bereiche Menschen mit Behinderung und Erneuerbare Energien als „Österreich-Botschafter“ gewonnen. Hofer war für das Projekt eigentlich Feuer und Flamme.

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Gerade in einer Zeit, in der über Kürzungen beim 13. und 14. Pensionsbezug in Pflegeheimen diskutiert wird, ist das nicht vermittelbar.

Ex-FPÖ-Chef Norbert Hofer

Dennoch gibt Hofer Meinl-Reisinger jetzt einen Korb. „Mir tut es leid, ich hätte Österreich gerne unterstützt. Aber mit einem Budget von 20 Millionen geht das Projekt aus meiner Sicht in die falsche Richtung. Gerade in einer Zeit, in der über Kürzungen beim 13. und 14. Pensionsbezug in Pflegeheimen diskutiert wird, ist das nicht vermittelbar.“

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