Rosmarin, Nelkenfrauen
Dieser Tricks bedienen sich Diebe auf Mallorca
Auf der beliebten spanischen Urlaubsinsel Mallorca nutzen Diebinnen und Diebe derzeit die sogenannte „Rosmarin“-Masche. Dieser Begriff darf ganz wörtlich genommen werden, zumindest der erste Teil ...
Die Diebinnen und Diebe nutzen tatsächlich einen Rosmarinzweig, um an Geldbörsen, Schmuck und Co zu gelangen. Die „Mallorca Zeitung“ berichtete, dass sich eine Frau in Cala Millor einer deutschen Urlauberin genähert und ihr einen Rosmarinzweig angeboten habe. Dabei habe sie der Touristin Komplimente gemacht. Diese wurde unaufmerksam, die Diebin nutzte das, um ihr die Kette abzunehmen, die die Deutsche um den Hals trug. Laut der spanischen Zeitung ist das Schmuckstück ungefähr 10.000 Euro wert.
Zudem sei der Urlauberin die Geldbörse aus der Handtasche gestohlen worden. Die Polizei fasste die Diebin und ihre Komplizin schließlich in der Nähe des Tatorts.
Comeback von bekannter Betrugsmasche
Ein weiterer Trick, der wieder zurückgekehrt ist, sind die „Nelkenfrauen“. Diese Masche wandten zum Beispiel Diebinnen bei der Kathedrale „La Seu“ auf Mallorca an. Dabei werden Urlauberinnen und Urlaubern Nelken oder auch andere Blumen und Zweige angeboten. Dafür verlangen die Diebinnen und Diebe dann Trinkgeld. Alternativ bitten sie um Spenden für die Kirche oder wollen Nelken und Co „günstig“ verkaufen.
Ein Teil begnügt sich laut dem Reisemagazin Travelbook mit der Spende oder dem geforderten Preis. Viele stehlen aber auch die Geldbörse. Die Betrügerinnen und Betrüger treten oft in der Gruppe auf, um ihre Opfer besser ablenken zu können.
Das Reisemagazin empfiehlt, Geld und Wertsachen bestenfalls an unterschiedlichen Orten oder in verschiedenen Taschen zu verstauen. Um im Falle eines Diebstahls problemlos weiterreisen zu können, sind Kopien von Ausweisdokumenten empfehlenswert.
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