Rettungsmission läuft

Bangen! Neue Details im Drama um Laura Dahlmeier

Wintersport
30.07.2025 13:55

Das Bangen geht weiter! Während die Suche nach der in Pakistan verunglückten deutschen Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier am Mittwoch fortgesetzt worden ist, sickern weitere Details zum Drama durch. Offenbar war es der 31-Jährigen noch gelungen, nach dem Unglück Kontakt zu ihrer Begleiterin aufzunehmen. Eine Bergung per Hubschrauber ist offenbar nicht möglich. Jetzt sind Spezialkräfte im Einsatz – doch die Rettungsmission ist äußerst schwierig! 

„Da dichte Wolken den Himmel verdunkeln und Regen auf die hohen Hänge des Laila Peak fällt, kämpfen sich die Rettungskräfte durch gefährliches Gelände, um sie zu erreichen“, erklärt Karrar Haidri, der Vizepräsident des Alpine Club of Pakistan, gegenüber der Nachrichtenagentur AP. 

Die Unglücksstelle auf rund 5700 Metern Höhe ist schwer zugänglich. Weiter besteht zudem Steinschlaggefahr. Rettungskräfte konnten noch nicht zu der erfahrenen Bergsportlerin vordringen. „Es wurde festgestellt, dass eine Bergung per Hubschrauber nicht möglich ist“, erklärte ein hochrangiger lokaler Beamter im Bezirk Ghanche, der Nachrichtenagentur AFP – und weiter: „Die Bedingungen in der Höhe, in der sie verletzt wurde, sind extrem schwierig.“

Deshalb sind nun auch zwei Teams von Spezialisten im Einsatz. Wie die Deutsche Presse-Agentur meldet, haben sich vier erfahrene Kletterer und zwei Bergträger in zwei Teams aufgeteilt und versuchen derzeit zur Unfallstelle zu gelangen. „Es gibt noch immer keine Klarheit über ihren Zustand. Sie hat schwere Verletzungen erlitten, aber sie hat Sauerstoff dabei“, erklärte Haidri.

Nach Unglück wohl noch mit Begleiterin in Kontakt
Am Dienstagmorgen hatte ein Hubschrauber die Stelle überflogen. „Lebenszeichen waren nicht zu erkennen“, teilte das Management der einst besten Biathletin der Welt danach mit. Sie sei „mindestens schwerst verletzt.“

Mittlerweile gibt es auch neue Details zum Drama. Wie das pakistanische Portal „Dawn.com“ berichtet, soll es Dahlmeier noch gelungen sein, nach dem Unglück mit ihrer Begleiterin Marina Krauss Kontakt aufzunehmen. Allerdings sei es Krauss nicht möglich gewesen, zur verunglückten Ex-Biathletin zu klettern. 

Das Bangen geht weiter!
Zu diesem Zeitpunkt befand sich Krauss demnach unterhalb der Unglücksstelle. Sie konnte schließlich nur noch zum Basislager absteigen und vom Drama berichten. An der anschließenden Rettungsaktion nahmen mehrere Hubschrauber der Armee und viele zahlreiche Helfer teil. Aufgrund des schlechten Wetters konnte man aber bisher noch nicht bis zur Unfallstelle vorstoßen. 

Am Mittwoch geht der Einsatz weiter. Ein internationales Team koordiniert die Bergung. Dabei würden die Bergretter von erfahrenen internationalen Bergsteigern und Bergsteigerinnen unterstützt, die sich in der Region aufhielten, hieß es. Der Laila Peak liegt unweit des K2, des zweithöchsten Bergs der Welt, nahe der Grenze zu China. Die Region zieht jedes Jahr Bergsteiger an, die Risiken durch Lawinen und Unwetter sind aber hoch.

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