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Waffenverbotszonen: „Ob’s viel bringt, naja“

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30.07.2025 14:38

Waffenverbotszonen – wirksamer Schutz oder politische Augenwischerei? Wiens Straßen und Plätze werden in unserem Forum zum Schauplatz kontroverser Debatten, die Gemüter unserer Leser dabei erhitzt. Eine Auswahl der eindrücklichsten Kommentare lesen Sie hier!

Die Stadt Wien verschärft erneut ihren Kampf gegen Gewalt: Nach Keplerplatz und Praterstern wird nun auch der Yppenplatz zur Waffenverbotszone erklärt. Doch während Politik und Polizei auf schärfere Kontrollen setzen, diskutieren unsere Leser: Sorgen die Maßnahmen wirklich für Sicherheit oder lenken sie vom Kern des Problems ab?

Waffenverbotszonen: „Nur Symbolpolitik ohne Wirkung“
Zahlreiche Leser bezweifeln, dass Waffenverbotszonen tatsächlich für mehr Sicherheit sorgen. Sie betrachten diese Maßnahme als reine Symbolpolitik oder vergleichen sie mit oberflächlichen Lösungen, die die wahren Ursachen nicht beseitigen („wie Schmerzmittel bei Zahnschmerzen“). Der Tenor ist deutlich: Waffen seien ohnehin schon verboten, ein tatsächlicher Sicherheitsgewinn wird von den meisten stark bezweifelt.

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FamGlittenberg
Waffenverbotszonen sind so hilfreich, wie wenn ich bei Zahnschmerzen nur Schmerzmittel nehme, anstatt der Ursache auf dem Grund zu gehen 🙈
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beefs
Sinnvoll ja, obs viel bringt najaa
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KroneLeser1622992
Stört mich persönlich eigentlich nicht. Besonders wirksam wird das trotzdem nicht sein.
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1960Ulrike
Sind verbotenen Waffen nicht sowieso überall verboten?
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(Bild: adobe.stock.com)

„Mehr Kontrollen und bessere Gesetze nötig“
Einige Leser verlangen konsequenteres und flächendeckendes Durchgreifen. Sie wünschen verschärfte Gesetze, verstärkte Polizeipräsenz und konsequentere Kontrollen. Gleichzeitig loben andere wiederum die aktuelle Präsenz der Polizei und ihre Bemühungen vor Ort.

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koenigsberg
Um wirklich Erfolg zu haben, müssten mehrmals täglich und einige Monate lang systematische und auf Zufallsprinzip beruhende Perlustrierungen von jungen Männern rund um den Yppenplatz stattfinden. Doch woher soll das dafür notwendige Personal herkommen? Wer soll das bezahlen?
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wowo3d17
Warum keine Waffenverbotszone für die ganze Stadt? Das wäre die Rechtsgrundlage ständig zu kontrollieren und würde die Sicherheit generell erhöhen!
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criticalmind6
Naja, bin hin und wieder in der Gegend und wenn ich mir die Aktivitäten am Keplerplatz so ansehe, sah ich jedesmal die Polizei präsent und sehr aktiv tätig. Hut ab, die leisten ordentliches !
Von Bestrafungen weiss ich allerdings nichts.
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Alukim
Die Show-Politik wird fortgesetzt. Die Unfähigkeit der Verantwortlichen prolongiert. Ändert die Gesetze, so dass die Polizei auch entsprechend einschreiten kann. Da brauchen sie nichts Neues erfinden, sondern die alten Gesetze, die die Linken abschafften, wieder einführen.
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wowo3d17
Du musst nicht ständig kontrollieren! Das ist wie Radarkontrollen oder wirst du täglich geblitzt?
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„Anlasslose Durchsuchungen problematisch“
Eine weitere Gruppe äußert starke Bedenken hinsichtlich rechtlicher Grundlagen und möglicher Eingriffe in persönliche Freiheiten. Leser fragen kritisch, welchen zusätzlichen Sinn Waffenverbotszonen hätten, wenn Waffen doch ohnehin bereits verboten seien. Besonders kritisch gesehen wird die Möglichkeit, dass die Polizei nun Menschen auch ohne Anlass kontrollieren darf. Dies sei ein problematischer Eingriff in die Grundrechte.  

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ingmichi
Zur Erinnerung: es ist den meisten Personen sowieso verboten Waffen gem. dem WaffG zu führen. Wenn die "Waffe" nicht ursächlich als Waffe gedacht ist (Messer, Schraubenzieher, o.ä.) dann ist es dem Träger natürlich trotzdem verboten, damit andere Personen zu attackieren.
Wozu also eine "Waffenverbotszone"? Damit ist es der Polizei erlaubt, jede Person ohne Anlass (!) zu durchsuchen! Dass ist der einzige Grund, warum es diese Regelung gibt!
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Widerborst
Exakt beschrieben.
Eben durch diese Verordnungen kann die Polizei kontrollieren, wer was eingsteckt hat.
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KroneLeserX
Was darf man in einer Waffenverbotszone nicht mehr?
Und was darf ich mitführen, wenn ich keine Waffenverbotszone betrete?
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(Bild: stock.adobe.com)

„Gewalt als Folge gescheiterter Integration“
Einige Kommentierende sehen die Ursache für die Gewaltproblematik nicht in fehlenden Verboten, sondern vor allem im Bereich gescheiterter Integration. Sie betonen, dass Waffenverbotszonen lediglich Symptome behandeln, während die wahren Ursachen ausgeblendet würden. Andere wiederum verweisen darauf, dass Gewalt und Auseinandersetzungen keineswegs ein neues Phänomen seien.

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Xayide
Man schafft Waffenverbotszonen, als wären diese das Allheilmittel. Doch wer hinschaut, weiß: Gewalt entsteht dort, wo Integration über Jahre gescheitert ist – und der Wille zur Anpassung fehlt.
Anstatt weiter die Augen zu verschließen, braucht es endlich Mut zur Ehrlichkeit in der Zuwanderungspolitik. Sicherheit ist kein Luxus – sie ist Grundrecht!
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Ibini1122
Ich bin heute 70 und im 2.Bezirk aufgewachsen. Damals gab es Messerstechereien und Schusswechsel ohne Ende. Nur wurde damals nicht so gehetzt wie heute.Es traf in dieser Zeit kaum einen Unbeteiligten , und heute auch nicht. Ich gehe heute noch zu jeder Tages und Nachtzeit überall in Wien hin.
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Nun sind Sie gefragt:
Viele Leserinnen und Leser haben bereits ihre Erfahrungen und Meinungen zu den Waffenverbotszonen geteilt, aber wie steht es mit Ihnen? Ist ein Blickwinkel noch nicht beleuchtet, ein Aspekt nicht genannt worden? Teilen Sie uns Ihre Meinung mit!

Halten Sie Waffenverbotszonen für ein sinnvolles Mittel gegen Gewalt oder sehen Sie darin eher eine symbolische Maßnahme ohne echte Wirkung? Was müsste Ihrer Meinung nach geschehen, um langfristig für mehr Sicherheit in Wien zu sorgen? Finden Sie es richtig, dass die Polizei in solchen Zonen Personen auch ohne konkreten Verdacht durchsuchen darf? Und wie bewerten Sie den Zusammenhang zwischen Gewalt, Integration und sozialer Durchmischung in städtischen Brennpunkten? Lassen Sie uns Ihre Meinung wissen!

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