Arnautovic ist gegen die Färöer nicht dabei, weil er in der Schlussphase des Schweden-Spiels wegen eines vermeintlichen Kopfstoßes die Rote Karte sah. Ganz scheint der Wiener Ballkünstler diese Pleite noch nicht überwunden zu haben, denn auf Facebook schreibt er: "Danke an alle Fans, danke Österreich für die tolle Unterstützung unseres Teams. Es wird dauern, bis wir diese schmerzliche Niederlage verdaut haben, aber wir werden weiter unseren Weg gehen!"
Dass nun die Färöer den Ärger der Österreicher zu spüren bekommen, fürchtet auch der färöische Nationaltrainer Lars Olsen: "Die Österreicher könnten jetzt noch motivierter sein, um die WM-Qualifikation zu einem positiven Abschluss zu bringen." Der Däne glaubt aber gleichzeitig an die Chance seiner Elf: "Wir hoffen, dass die Enttäuschung der Österreicher ein Vorteil für uns ist."
Kompakte Defensive und kleine Nadelstiche
Der 52-Jährige hat sich intensiv mit dem 1:2 der ÖFB-Elf in Solna beschäftigt. "Da waren sie am Anfang sehr stark. Wenn Alaba das 2:0 macht, wäre das Match wahrscheinlich entschieden gewesen. Aber nach dem 1:1 waren die Schweden besser." So viel Druck wie die Schweden in der zweiten Hälfte werden die Färöer nicht entwickeln. Dafür setzen sie auf eine kompakte Defensive und kleine Nadelstiche. "Die Österreicher werden viel Ballbesitz haben, doch wir werden zu Konterchancen kommen", erklärte Olsen.
Sollte die Taktik aufgehen, wäre nach dem 1:1 gegen Kasachstan am Freitag wieder ein Punktgewinn für die Insel-Kicker möglich. "Gegen die Kasachen waren wir schon gut, jetzt hoffe ich auf eine weitere Steigerung. Aber Österreich ist eine viel größere Fußball-Nation, wenn wir da punkten, wäre das ein riesiger Erfolg." Olsens Auswahl besteht je zur Hälfte aus Profis und Amateuren. "Alle haben ein großes Herz und kämpfen bis zum Umfallen", beschrieb der Coach die Qualitäten seiner Truppe.
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