Kampf wird verstärkt

Houthis drohen mit „Seeblockade“ gegen Israel

Außenpolitik
20.05.2025 07:33

Zwar hat die schiitische Houthi-Miliz im Jemen ihre Angriffe gegen US-Schiffe verkündet, doch diese Waffenruhe gilt nicht für Israel. Nun wollen die Kämpfer ihre Angriffe sogar ausweiten und drohen mit einer „Seeblockade“ des nordisraelischen Hafens in Haifa.

Die islamistische Miliz werde „damit beginnen, eine Seeblockade des Hafens von Haifa durchzusetzen“, erklärte Houthi-Militärsprecher Jahja Saree am Montag. Alle Unternehmen mit Schiffen, die sich in diesem Hafen befänden oder dorthin führen, würden „hiermit davon in Kenntnis gesetzt, dass der genannte Hafen ab dem Zeitpunkt dieser Ankündigung“ auf der Houthi-Zielliste stehe.

Israel intensiviert Einsätze gegen Houthis
Zur Begründung führte der Sprecher Israels militärisches Vorgehen im Jemen und im Gazastreifen an. Die vom Iran unterstützen Houthis haben Israel seit Beginn des Krieges im Gazastreifen immer wieder mit Raketen und Drohnen angegriffen. Die meisten Geschosse werden von der israelischen Luftabwehr zerstört. Anfang Mai war auf dem Gelände des Ben-Gurion-Flughafens aber eine Rakete in der Nähe eines Terminalgebäudes eingeschlagen, es gab mehrere Verletzte. Die israelische Armee hatte als Reaktion auf die Angriffe aus dem Jemen in den vergangenen Monaten mehrere Houthi-Ziele im Jemen angegriffen. 

Die Houthis kontrollieren einen Großteil des Bürgerkriegslands Jemen, darunter auch die Hauptstadt Sanaa. Sie gehören neben der Hisbollah im Libanon und der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen zu der vom Iran angeführten und gegen Israel und die USA gerichteten „Achse des Widerstands“. Deren erklärtes Ziel ist die Vernichtung Israels.

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