Dennoch Ergebnisse da

Selenskyj: Russen drohten uns in Verhandlungen

Außenpolitik
19.05.2025 17:36

In den Verhandlungen am vergangenen Freitag hätten die Russinnen und Russen Drohungen ausgestoßen, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Man habe das zurückgewiesen. Selenskyj hat laut eigener Aussage dennoch angeordnet, eine permanente ukrainische Verhandlungsgruppe zu schaffen.

Ziel der diplomatischen Bemühungen sei ein echter und nachhaltiger Frieden, teilte der Präsident auf der Plattform X mit. Er habe sich von Verteidigungsminister Rustem Umjerow über den Verlauf der Gespräche mit der russischen Delegation am vergangenen Freitag in Istanbul informieren lassen. Dabei habe die ukrainische Seite gezeigt, dass es notwendig sei, weiter Druck auf Russland auszuüben, den Krieg zu beenden.

Als bedeutendstes Ergebnis bezeichnete Selenskyj die Vereinbarung über den Austausch von jeweils 1000 Kriegsgefangenen. „Unser Team arbeitet sich derzeit durch die Details des Austauschs.“ Es wäre die bisher größte Freilassung von Kriegsgefangenen auf beiden Seiten. Man halte am Ziel einer bedingungslosen Waffenruhe für mindestens 30 Tage fest, damit Menschenleben gerettet würden und die Grundlage für Demokratie geschaffen werden könne, sagte Selenskyj.

Zudem bekräftigte er die Bereitschaft zu einem Treffen mit Russlands Machthaber Wladimir Putin, „um Schlüsselfragen zu lösen“. Die Ukraine habe keine Angst vor direkten Gesprächen mit Russland.

Wie berichtet, sprach Selenskyj am Montag auch mit US-Präsident Donald Trump über die Verhandlungen mit Russland. Sie berieten sich vor einem Telefonat Trumps mit Putin. Demnach will der US-Präsident seinen russischen Amtskollegen zu einer Waffenruhe bewegen.

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