E-Bike-Akku explodiert

Erstes Aufatmen nach Wohnungsbrand

Salzburg
20.05.2025 08:00

Nachdem eine Akku-Explosion in Niederalm (Salzburg) 35 Menschen auf die Straße gesetzt hatte, können die meisten Bewohner noch in dieser Woche wieder zurück in ihre eigenen vier Wände. Während der Suche nach einer Übergangslösung meldeten sich zahlreiche Menschen bei der Gemeinde – und boten ihre Hilfe an! 

Erleichterung nach einem Wochenende der Ungewissheit! Ein Wohnungsbrand verbannte die Mieter eines Mehrparteienhauses im Anifer Ortsteil Niederalm auf die Straße. Die ersten zwei Nächte kamen sie in einem Raum im örtlichen Seniorenwohnheim unter. Bereits am Sonntag organisierte Vermieter Markus Feßler Ersatzunterkünfte bei einem Halleiner Wirt. Unterstützung bei der Herbergssuche hat er auch von der Gemeinde Anif bekommen.

Stark in Mitleidenschaft gezogen wurde die Brandwohnung.
Stark in Mitleidenschaft gezogen wurde die Brandwohnung.(Bild: Markus Tschepp)

Zahlreiche Bewohner evakuiert
Wie die „Krone“ berichtete, war in einer Wohnung der Akku eines Elektrofahrrades explodiert. 38 Menschen hielten sich zu der Zeit im Haus auf. Zahlreiche Bewohner wurden durch die Fenster geborgen – und standen plötzlich ohne Dach über dem Kopf da.

Viele Bewohner entkamen über Leitern durch die Fenster.
Viele Bewohner entkamen über Leitern durch die Fenster.(Bild: FF Niederalm)

Am Montag rückten die ersten Arbeiter zum Brandhaus an und begannen, den starken Ruß zu entfernen. Die meisten Wohnungen blieben davon großteils verschont, weil die Türen während des Brandes geschlossen waren. Auch ein Sachverständiger begutachtete die Lage. Die gute Nachricht: Die meisten können voraussichtlich noch diese Woche zurück nach Hause. Nur die Brandwohnung muss kernsaniert werden. Und das dauert länger.

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Die Hilfsbereitschaft der Menschen – von Salzburg bis Hallein – hat mich beeindruckt. Viele haben Hilfe bei der Wohnungssuche angeboten.

Gabriella Gehmacher-Leitner, Bürgermeisterin in Anif

„Wir haben viele Anrufe von Menschen bekommen, die uns ihre Hilfe angeboten haben“, erzählt Anifs Bürgermeisterin Gabriella Gehmacher-Leitner. Manche waren demnach sogar bereit, Familien vorübergehend bei sich privat aufzunehmen.

Der Notfallplan der Gemeinde, der erstmals gegriffen hat, ist in Entwicklung. „Er hat sich aber schon jetzt ausgezahlt“, freut sich die Ortschefin.

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