Kooperation der Länder

Förderung für „Südachse des Katastrophenschutzes“

Kärnten
06.05.2025 14:00

Die Kärntner Landesregierung legt den Fokus auf Feuerwehren, moderne Landwirtschaft, Breitband, gesündere Lehrlinge und den neuen ORF-Stiftungsrat. Auch die Wirtschaftsombudsstelle wurde neu besetzt.

„642 Menschenleben wurden im Vorjahr von unseren Feuerwehren gerettet, aber schon ein Einziges würde reichen für jeden Euro, der investiert wird“, betont der zuständige Landesrat Daniel Fellner. „Wir haben im Vorjahr die Anschaffung von neuen Geräten mit 5,6 Millionen Euro gefördert.“ Mit einer Förderquote von bis zu 44 Prozent, ein Höchstwert in Österreich, greife man auch den Gemeinden finanziell unter die Arme.

Gerade durch extremeres Wetter kommt es leider vermehrt zu Naturkatastrophen – da setzt das Land auf Kooperation. „Zusammen mit der Steiermark und dem Burgenland bilden wir die Südachse des Katastrophenschutzes“, so Fellner. Die Länder schaffen koordiniert Ausrüstung an, die übergreifend genutzt werden kann.

Förderung für ländlichen Raum und eine Doppelspitze
Auch die Landwirtschaft wird nicht vernachlässigt. „Wir fördern 26 Maßnahmen für modernere Abläufe mit einer Million Euro“, erklärt Landes-Vize Martin Gruber. „Damit sichern wir unsere Ernährungssouveränität.“ Ein möglicher Stopp der Bundesmittel für den Breitbandausbau bezeichnet er als „Ungerechtigkeit für den ländlichen Raum“.

Für die Wirtschaftsombudsstelle konnte mit dem Unternehmer Gerhard Oswald und dem ehemaligen „Landesjuristen“ Albert Kreiner eine Doppelspitze gefunden werden. „Wir kombinieren die jahrzehntelange unternehmerische Erfahrung auf der einen Seite mit geballtem Behördenwissen auf der anderen Seite zu einem starken Führungsduo“, freut sich Landesrat Sebastian Schuschnig.

Lehrlingsgesundheit und Stiftungsrat
Landeschef Peter Kaiser legte den Fokus auf die Gesundheit – einerseits beim regionalen Strukturplan über Primärversorgungszentren, andererseits bei den Lehrlingen. „Eine Studie zeigt, dass ihr Gesundheitszustand im Vergleich zu ihren Altersgenossen schlechter ist“, erklärt Kaiser. „Wir setzen daher auf eine bessere Kommunikation, Prävention und Prophylaxe.“

Kaiser gab auch den neuen ORF-Stiftungsrat bekannt: Michael Götzhaber. „Ich bedanke mich bei Siggi Neuschitzer für seine Tätigkeit“, so Kaiser. „Mit Michael Götzhaber haben wir einen perfekten Nachfolger gefunden, der seine immense Erfahrung einbringen kann.“

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