Als Top-Teams schätzt der Austria-Meistermacher, der mit dem 1. FC Köln vor dem Montagsspiel von Greuther Fürth die Tabelle der zweiten deutschen Liga anführt, seinen Ex-Klub sowie Salzburg und Rapid ein.
Die massive Abwanderung von österreichischen Spielern nach Deutschland bewertete Stöger "absolut positiv", gab aber zu bedenken: "Die Einzigen, die nicht wirklich davon profitieren, sind die Trainer auf dem österreichischen Markt." Dennoch sei der Trend, dass ÖFB-Kicker so schnell wie möglich ins Ausland gehen, zu begrüßen. "Es geht um das Image, um Erfahrungen, um die Entwicklung, die die Spieler nehmen. Das ist außergewöhnlich wichtig und auch der Grund, warum die österreichische Nationalmannschaft sich in kleinen Schritten immer weiter entwickelt."
"Alaba muss eine WM spielen"
Dass Österreichs Parade-Fußballexport David Alaba der beste heimische Kicker der Geschichte ist, glaubt Stöger nicht. "Eine Ausnahmeerscheinung zurzeit, ohne Zweifel. Aber es gab viele außergewöhnliche Spieler." Um zu den Allergrößten im österreichischen Fußball zu gehören, müsse Alaba an einer Endrunde teilnehmen, sagte der Köln-Trainer. "Wenn David, der ja schon viel gewonnen hat, in den Köpfen bleiben will, muss er eine WM spielen. Wie Prohaska, der Österreich in Izmir zur WM führte. Wie Krankl mit seinen Toren in Cordoba. Dann bleibst du im Gedächtnis."
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