Die „Stromer“ werden immer beliebter – das merkt der heimische Autohandel an den Absatzzahlen. Die Nachfrage nach Benzinern und Dieselkutschen hat indes stark nachgelassen. Die Energiewende am Asphalt ist offenbar wirklich im Kommen.
„Der heimische Automarkt ist derzeit sehr positiv für alle Marken, die es richtig machen. Das Geschäft ist absolut zufriedenstellend, auch bei den Vollelektrischen ist BMW sehr gut aufgestellt“, meint Peter Krenmayr, Verkaufsleiter bei BMW Höglinger-Denzel in Linz. Die Branche hat allen Grund zur Freude: So wurden von Jänner bis Juli 2025 bereits 26.602 Neuwagen in Oberösterreich angemeldet – ein stolzer Anstieg um elf Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr (23.693 Erstzulassungen).
Der Juni war am besten
Mit Abstand am stärksten war in beiden Jahren der Juni mit 4654 registrierten Neuwagen 2025, und 4466 im Vorjahr. „Die Stimmung am Markt ist sehr positiv. Es gibt mittlerweile viele vollelektrische Angebote unter 30.000 Euro, was für viele den Wechsel attraktiv macht“, weiß Adolf Seifried, Obmann für Autohandel bei der Wirtschaftskammer OÖ.
Benziner und Diesel sind die Verlierer
Das spiegeln die Zahlen wider: Während die Nachfrage nach Benzinern (-17,2 Prozent) und Dieselautos (-21,8 Prozent) schrumpfte, legten Hybride um stolze 37,1 Prozent zu. Gewinner waren mit Abstand die Stromer: Vollelektrische Autos wurden um 51,2 Prozent mehr neu angemeldet als noch im Vorjahr. „Der Anstieg liegt bei uns an der starken Belieferungslage im ersten Halbjahr. Etwa wegen Flottenemissionszielen wird diese im zweiten Halbjahr etwas schwächer, aber immer noch sehr gut ausfallen“, so Krenmayr.
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