Unmut unter Bürgern

Ganzer Wohnort verstaubt: Straße nicht asphaltiert

Kärnten
02.05.2025 17:00

Entlang einer „Staubwüste“ leben Anrainer im Liesertal. Denn: Seit Jahren warten die Bewohner einer neuen Siedlung auf eine Straßen-Asphaltierung. Jedoch vergeblich. 

Verstaubte Fenster, Autos, gesundheitliche Bedenken und Schmutz! Seit 2020 warten die Bewohner des Gmünder Ortsteils Grünleiten auf die Asphaltierung in ihrem neuen Wohngebiet. „Es wurde begründet, dass diese Arbeiten durchgeführt werden, sobald kein Schwerverkehr aufgrund von Bauarbeiten mehr durch die einzelnen Bauvorhaben führt. Für die genannte Baustufe sollten diese Arbeiten aber schon 2022 abgeschlossen sein, da zu diesem Zeitpunkt der letzte Nachbar sein Anwesen gebaut hat“, ärgern sich mehrere Betroffene und wurden laut ihren Aussagen seitdem vertröstet. „Uns wurde dann immer wieder versichert, dass die Ausschreibung demnächst erfolgen würde.“ Doch vergeblich. 

Anfang des Jahres gab es wieder Hoffnung. „Jetzt hätten die Asphaltierungen im Zeitraum von April bis Juni 2025 durchgeführt werden sollen. Doch daraus wird wieder nichts“, sind die Bewohner verzweifelt.

Denn der extreme Staub, den vor allem vorbeifahrende Autos nach sich ziehen, plagt die Liesertaler. „Es schadet der Gesundheit, man kann keine Fenster öffnen, zudem werden die Fassaden verschmutzt und es werden immer mehr Schlaglöcher.“ Die Betroffenen hätten die Gemeinde schon mehrmals gebeten, Maßnahmen zu setzen: „Die Straße einfach mit Wasser zu besprühen, oder das Streuen von Granulat zur Staubminderung. Aber auch dem kam man nur einmal nach.“ 

Über Schlaglöcher ärgern sich die Betroffenen.  (Bild: zvg)
Über Schlaglöcher ärgern sich die Betroffenen. 
Seit Jahren warten die Bewohner auf die Asphaltierung ihrer Zufahrtsstraßen.  (Bild: zvg)
Seit Jahren warten die Bewohner auf die Asphaltierung ihrer Zufahrtsstraßen. 

Der Gmünder Amtsleiter Christian Rudiferia klärt auf: „Wir sprechen hier von einer Siedlung, die seit gut 20 Jahren wächst. Das Projekt ist in insgesamt sechs Bauphasen eingeteilt. Erst wenn diese beendet sind, wird die Straße asphaltiert werden.“ Außerdem gebe es diesbezüglich keine Frist. „Die Straße müssen die Bewohner schließlich auch nicht bezahlen“, fügt Rudiferia hinzu.

Er verweist auf weitere Grabungsarbeiten von Seiten der KNG Kärnten Netz und der Kelag Connect: „Es war geplant, dass die Asphaltierungen heuer im Frühjahr stattfinden werden. Was leider nicht passieren wird, weil Verlegungsarbeiten durchgeführt werden müssen. So würde eine neu asphaltierte Straße wieder beschädigt werden, das wäre kontraproduktiv.“ Nun ist angedacht, dass die Strecke im Sommer in Angriff genommen werden soll. Sobald diese beendet sind, können wir starten. 

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